Drei Jahre Corona-Pandemie
"Wir haben die Situation im Großen und Ganzen immer im Griff gehabt"

Aus der Corona-Pandemie will die Stadt Linz ihre Schlüsse für zukünftige Krisen ziehen. Bis zum Sommer soll ein Pandemie-Plan stehen. | Foto: BRS/Gschwandtner
  • Aus der Corona-Pandemie will die Stadt Linz ihre Schlüsse für zukünftige Krisen ziehen. Bis zum Sommer soll ein Pandemie-Plan stehen.
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Zuerst täglich, im weiteren Verlauf wöchentlich traf der Corona-Krisenstab in Linz zusammen. Dort tauschte sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) mit Magistratsdirektorin Ulrike Huemer, Gesundheits- und Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) und dem Direktor des Geschäftsbereichs "Gesundheit und Sport", Dietmar Nemeth über die aktuelle Lage aus. Drei Jahre später – zum Abschluss der Corona-Pandemie, will Linz jetzt auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse einen Plan für zukünftige Krisen erstellen.

LINZ. "Ohne Übertreibung kann ich sagen, wir haben hier in Linz die Situation im Großen und Ganzen immer im Griff gehabt", so Bürgermeister Klaus Luger im Rahmen einer Pressekonferenz. Nach längerer Pause tritt dort der Kristenstab der Stadt Linz wieder gemeinsam vor die Öffentlichkeit. In zunächst täglichen, später wöchentlichen Treffen hätte man immer pragmatisch über die nächsten Schritte entschieden. "Wir sind mit der Aufgabe gewachsen und immer auf Sicht gefahren", zieht Luger zufrieden Bilanz.

Pandemieplan soll bis Sommer stehen

Trotzdem will die Stadt auch ihre Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen und für die Zukunft verwerten. Aktuell wird ein sogenannter Pandemie-Plan erstellt. "Dieser Leitfaden dient dazu, zukünftige Gesundheitskrisen besser und schneller zu bewältigen können", so der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ). Eine wichtige Erkenntnis aus den letzten drei Jahren war vor allem die Kommunikation auf Augenhöhe. Bis Sommer soll der Pandemieplan stehen. "Die Wahrscheinlichkeit auf Pandemieausbrüche nimmt zu", betont Gesundheitsdirektor Dietmar Nement, "das Ziel ist, ein personenunabhängiges Krisentool zu entwickeln."

Krise hat Digitalisierung beschleunigt

Wo man auf jeden Fall schnell Schwächen am Magistrat entdeckt habe, sei in der IT gewesen. "Wir haben sehr rasch eigene IT-Applikationen integriert, etwa beim Contact-Tracing", sagt Magistratsdirektorien Ulrike Huemer. Auf Bundesebene wäre ein einheitliches System wünschenswert gewesen. Die Dateneingabe hätte einheitlich sein sollen. Die Pandemie habe laut Huemer eindeutig Schwächen im Datenmanagement gezeigt. In Linz wurden dadurch jedenfalls viele Digitalisierungsprojekte angestoßen und beschleunigt. "Wir haben daraufhin unser Gouvernance-Programm Digitales Linz begonnen", so Huemer

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