ADMIRAL BUNDESLIGA
Andreas Wieland: "Mir ist es egal, wie die Tore fallen"
Nach der Bestellung zum Cheftrainer spricht Andreas Wieland mit der StadtRundschau über Ziele.
LINZ. Der LASK reagierte auf die zuletzt dürftigen Leistungen der Mannschaft. Cheftrainer und Sportdirektor Dominik Thalhammer musste gehen – sein Assistent Andreas Wieland übernimmt vorerst.
StadtRundschau: Das Spiel des LASK war in den letzten Wochen und Monaten häufig intensiv, aber wenig effizient. Wo müssen Sie ansetzen?
Andreas Wieland: Das oberste Ziel ist: So schnell wie möglich raus aus der aktuellen Situation. Mein Zugang ist, den Fußball für die gesamte Mannschaft wieder einfacher zu gestalten. Das bringt Stabilität. Mir ist egal, wie Tore fallen, sondern wichtiger, dass es passiert. Wir müssen das Spiel für die Spieler wieder einfacher machen.
Methodisch lässt sich der Hebel nun, wo ansetzen?
Es geht darum, die einfachen Dinge in den Fokus zu rücken, Pässe wieder einfacher zu spielen, weniger kompliziert an die Dinge heranzugehen. Dann werden wir als Team, aber auch als einzelne Akteure wieder zum Erfolg kommen und das erforderliche Selbstvertrauen bekommen.
Aktuell agieren Spieler weit unter ihren Möglichkeiten.
Wir werden nur als Kollektiv zum Erfolg kommen. Macht einer einen Fehler, muss der andere einspringen und diesen ausbessern. Das sind genau jene Tugenden, die den LASK in den letzten Jahren auszeichneten. Jeder muss Verantwortung übernehmen. Die Spieler, die schon länger bei uns sind, sind da ganz besonders gefragt, damit sich der Rest der Mannschaft an ihnen aufrichten kann.
Würden Sie sich selbst als integre Person beschreiben?
Als sehr integre Person sogar. Alles, was ich tue, mache ich für den LASK, ich habe mich für diesen Posten nicht aufgedrängt, aber ich werde alles dafür geben mit dem LASK erfolgreich zu sein.
Sie haben das Kollektiv angesprochen. Welche Rolle spielen hier Fans?
Ich bin fußballverrückt. Es geht aber nicht darum, die Fans durch meine Art zu begeistern, sondern die Mannschaft zu entwickeln. Doch es steht für mich fest, dass wir nur als Kollektiv, bestehend aus Team und Fans, wieder erfolgreich werden.
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