Stocksport
Gemeinsam "Stöckln" im Herzen von Urfahr
Stockschützen aus Überzeugung: Urfahraner halten die lange Tradition der Union Urfahr hoch.
URFAHR. Sie sind so etwas wie die "Könige des Asphalts", die sich seit Jahrzehnten ihrem gemeinsamen Hobby widmen: die Stockschützen der Union Urfahr. "Seit vielen Jahrzehnten spielen wir hier am Urfahr-Platz", erzählt Fritz Kirchhofer, der gemeinsam mit seinen beiden Brüdern zu den Urgesteinen der Sektion zählt. Mittlerweile, so Kirchhofer, sei es aber schwierig, an Nachwuchs zu kommen: "Junge Leute wissen vielleicht gar nicht, dass wir uns hier wöchentlich treffen. Bei uns ist jeder gerne willkommen. Trainiert wird immer mittwochs um 17.30 Uhr, bei Schlechtwetter einen Tag später. Material ist vorhanden."
"Wir sind hier in der Nähe aufgewachsen. Für uns war der Urfahr-Platz mehr oder weniger ein Spielplatz und man verbindet unzählige schöne Erinnerungen."
Packende Duelle
"Es überwiegt der Spaß, wenngleich jedes Team gewinnen möchte", schmunzelt Kirchhofer, dessen Bruder Franz die Sektion gründete, gemeinsam mit seinen Kollegen, die sich beim Besuch der BezirksRundSchau besonders ins Zeug legten. Für viele ist der Asphaltplatz zwischen Freistädter- und Schwarzstraße ohnehin zur Heimat geworden: "Wir sind hier in der Nähe aufgewachsen. Für uns war der Urfahr-Platz mehr oder weniger ein Spielplatz und man verbindet unzählige schöne Erinnerungen", erzählt Kirchhofer und manchmal geht es dann auch ganz knapp her – spätestens dann muss der Rollmeter herhalten, mit dem die Abstände zur Daube gemessen werden. "Nicht bei jedem ist das Augenmaß so zuverlässig", ist man sich einig.
An Meisterschaften oder Turnieren nimmt die Truppe mittlerweile nicht mehr teil: "Da haben wir, gegen die Jugend, keine Chance mehr", sagt Erich Wimberger, der ebenso zu den längst aktiven Sportlern im Verein zählt. Und am Ende überwiegt die Freude über die Gemeinschaft: "Für uns alle ist es ein Fixtermin. Wir sehen uns gerne, spielen einige Runden, scherzen und plaudern", resümiert Günter Schinninger.
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