„Ich will mit dem LASK wieder in die Bundesliga“

SCHENKENFELDEN (reb). Seit einigen Jahren mischt der Schenkenfeldner Benjamin Freudenthaler den heimischen Profifußball auf. Mit dem LASK will er in die Bundesliga und den Sprung ins Ausland wagen.

Benjamin Freudenthaler schaffte das, was sich viele Nachwuchsspieler in Österreich nur erträumen, denn innerhalb weniger Jahre gelang es ihm Profifußballer zu werden. Der 22-jährige Mühlviertler spielt aktuell beim LASK in der zweiten Liga.
Seine Anfänge als Kicker machte der 22-Jährige bei der Union Schenkenfelden. Dort wurde bereits in der U15 sein Talent erkannt und er wechselte in die Fußballakademie nach Linz. Somit kam er seinem Traum, Profisportler zu werden, einen großen Schritt näher. „Für mich war immer klar, dass ich Profifußballer werden will. Das ist mir auch gelungen, denn was anderes hätte ich mir ehrlicherweise auch nicht vorstellen können. Der Amateursport wäre für mich nie in Frage gekommen.“
Mit tollen Leistungen in der Fußballakademie machte er den damaligen LASK-Coach Karl Daxbacher auf sich aufmerksam. Dieser holte ihn schon bald in die Kampfmannschaft des Linzer Traditionsvereins. In der Saison 2008/2009 folgte dann sein Debüt in der österreichischen Bundesliga. Dort brachte er es auf insgesamt acht Einsätze. Danach folgten ein Jahr in Lustenau und Grödig. „Die Wechsel haben mir extrem weitergeholfen. Ich habe viel gelernt und mir einen Namen gemacht.“ Heute zählt der sympathische Mittelfeldspieler zu den Fixgrößen bei den Linzer Athletikern. „Dass es beim LASK momentan so gut klappt, ist natürlich umso erfreulicher, denn der LASK ist ein Verein mit großartigen Fans und großer Tradition.“ Zu seinen großen Karrierehighlights zählen ein Spiel mit dem LASK gegen Real Madrid und eine Begegnung in der U20-Nationalmannschaft gegen Italien, in dem er zwei Tore erzielte und eines vorbereitete.

Selbst beschreibt sich der Mühlviertler als Familienmensch. „Meine Eltern haben mich auf meinem Weg immer unterstützt. Ich bin ihnen sehr dankbar. Ich fühle mich sehr wohl und aus diesem Grund wohne ich auch noch zu Hause im Mühlviertel“, sagt der Mittelfeldspieler. In seiner Freizeit zieht sich der Schenkenfeldner gerne einmal mit Sportmagazinen oder einem Buch von Paulo Coelho zurück, denn „das ist für mich auch mental sehr wichtig. Coelho inspiriert mich unheimlich. Hier hole ich mir Kraft“. Sein großes Ziel heißt österreichische Bundesliga. Am liebsten wäre es ihm natürlich, mit dem LASK gleich heuer wieder aufzusteigen, denn „ich habe natürlich auch Ambitionen. Das Ausland ist mein großes Ziel, nur um dies zu schaffen, muss ich in die Bundesliga.“
Auch über die Zeit nach dem Fußball macht er sich Gedanken: „Ich weiß, dass es mit dem Fußball irgendwann vorbei ist. Auch später möchte ich im Fußballgeschäft bleiben. Möglichkeiten gibt es viele.“ Der Sprung ins fußballerische Ausland wird schwer, doch arbeitet der ehemalige Nachwuchs-Kicker der Union Schenkenfelden weiterhin an sich, ist ihm dieser zuzutrauen.