Tanzen ohne Kalorien zählen
Der 25. April ist der Tag des Tanzes. Walzer, Salsa oder ChaChaCha kennt man. Ganz anders ist es beim zeitgenössischem Tanz. Diese Tanzform ist schon fast eher eine Kunstform. Eine lustvolle allerdings. Denn hierbei stehen weder Fitness noch strikte Schrittabfolge im Zentrum.
Fließende und schwingende Bewegungen machen den zeitgenössischen Tanz aus. "Man nützt nicht unbedingt die Kraft sondern die natürliche Anatomie des Körpers. Wenn man zum Beispiel seinen Arm fallen lässt, nützt man diesen Schwung um sich zu umzudrehen", sagt Ilona Roth, Leiterin der RedSapata Tanzfabrik in der Tabakfabrik. "Man arbeitet viel mit dem Boden und lernt sehr gut mit seinem Körper umzugehen. Man muss sich zwar anfangs sehr konzentrieren, dafür verbessert sich der Energiefluss im Körper. Dass sich Blockaden lösen ist quasi ein angenehmer Nebeneffekt", sagt Roth. So vielschichtig und vielseitig die Bewegungen sind, ist auch die Musik zu der getanzt wird: "Von Hip-Hop bis zu klassischer Musik ist da alles dabei", sagt Roth. "Beim zeitgenössischen Tanz geht es nicht um Kalorien verbrennen sondern darum seinen Körper kennen zu lernen, um Ästhetik und darum sich weiter zu entwickeln", betont Roth.
Workshops beim tanzhafenFESTIVAL
Kommenden Samstag bietet RedSapata vier verschiedene Tanz-Workshops in der Tabakfabrik an. Von 13 bis 14 Uhr kann man mit Marina Mazaraki in den zeitgenössischen Tanz hineinschnuppern. Wer zu diesem Termin nicht Zeit hat, kann jeden Dienstag ab 18:30 Uhr bei RedSapata zeitgenössisch Tanzen. Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte: ein Video von Mazarakis "Vertebra Dance-Collective".
LINKS:
tanzhafenFESTIVAL
RedSapata - Tanzfabrik
Fotos: Miroslaw Dworczak
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