3e sieht großes Potenzial auf internationalen Märkten

Günther Pacher | Foto: 3e
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Insgesamt erzielte die 3e-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr in Österreich einen Umsatz von 402 Millionen Euro. Dies entspricht einem Minus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu einigen Mitbewerbern, bei denen die schwierigen Rahmenbedingungen zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen führten, ist für die 3e-Gruppe das Ergebnis akzeptabel. „Gerade der Blick in die Zukunft stimmt uns dabei zuversichtlich. Ich denke, dass uns unser Service- und Beratungsangebot deutliche Vorteile gegenüber den überdimensionierten Großflächen verschafft“, sagt Vorstand Günther Pacher. National wolle man die Situation, da Mitbewerber straucheln, nutzen. "Da fällt manchem der Verkaufsflächenwahn der vergangenen Jahre auf den Kopf", sagt Pacher.

Über eine überdurchschnittlich positive Entwicklung freute man sich bei der 3e-Gruppe in Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien. Insgesamt erwirtschaftete die 3e Gruppe auf den internationalen Märkten einen Umsatz von 121 Millionen Euro. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer deutlichen Steigerung von 3,4 Prozent. Der Gesamtumsatz (Österreich und internationale Märkte) belief sich auf 523 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Positiv überrascht wurde die 3e-Gruppe von der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal. „Trotz der großen Hitze waren die Konsumenten in bester Kauflaune und sorgten für unser bestes Quartal“, so Pacher. Leider konnte diese positive Tendenz im vierten Quartal nicht fortgesetzt werden. „Entgegen aller positiven Prognosen sank die Konsumlaune. In Kombination mit dem sehr milden Herbst führte dies zu Umsatzrückgängen gegenüber der Vorjahresperiode.“

Für die internationalen Märkte sieht Pacher eine Fortsetzung des Trends des vergangenen Jahres. Bei der 3e-Gruppe rechnet man mit weiteren Marktbereinigungen durch den Rückzug internationaler Ketten und dem Ausscheiden schwächerer Einzelhändler. „Die Konsolidierung auf diesen Märkten ist sicher noch nicht beendet. Für uns bietet dieses Veränderungsszenario natürlich gute Chancen, unsere Marktposition weiter auszubauen“, so Pacher.

Dies soll einerseits durch die Gewinnung neuer Mitglieder und andrerseits durch Umsatzzuwächse der bestehenden Mitglieder geschafft werden. „Entscheidend wird dabei sein, unsere Wettbewerbsvorteile auszuspielen. Nur wenn wir unsere Konzepte konsequent ausrollen und weiter entwickeln, können wir die vorhandenen Möglichkeiten und Chancen nutzen.“

Für 2014 rechnet man in der Vorstandsetage der 3e AG auf den internationalen Märkten mit einem Umsatzzuwachs im zweistelligen Bereich. „Das sind natürlich sehr ambitionierte Ziele, aber aufgrund der speziellen Rahmenbedingungen durchaus machbar“, sagt Pacher. Für die gesamte 3e-Gruppe (Österreich und die internationalen Märkte) sieht man ein Umsatzplus von rund fünf Prozent. Die Mitarbeiterzahl – 121 in der Zentrale, 2640 in den Mitgliedsbetrieben – werde heuer gleich bleiben.

Günther Pacher | Foto: 3e
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