Am Freinberg
Ein Campus für Bildung, Wissenschaft und Menschlichkeit
Bis 2028 entsteht am Freinberg der neue Bildungscampus der Diözese Linz. Den dafür EU-weit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb, entschied aus 19 Einreichungen das Atelier Thomas Pucher aus Graz für sich.
LINZ. Der "Campus für Bildung, Wissenschaft und Menschlichkeit" soll in Zukunft sämtliche diozösanen Bildungs- und Froschungseinrichtungen an einem Ort zusammenführen. Neben den bereits dort angesiedelten Schulen, sollen dann auch die Katholische Privat-Universität Linz, die gesamte Diözesan- und Universitätsbibliothek, die zweite Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas, ein Forschungskindergarten und das Konservatorium für Kirchenmusik auf den Freinberg übersiedeln. Deren Standorte hätten größtenteils aufwendig saniert werden müssen.
Aufstockung statt Zubauten
Bei der Erweiterung des unter Denkmalschutz stehenden Freinberg-Campuses wird anstatt Zubauten, vor allem auf eine Aufstockung der bereits bestehenden Gebäude gesetzt. Für den Architekt des Siegerprojekts, Thomas Pucher, bringe das mehrere Vorteile mit sich: Die denkmalrelevante Optik bleibe nahezu unverändert, der Grünraum werde geschont, bestehende Bereiche würden dadurch gestärkt werden und bisher schlecht angebundene Abschnitte würden besser integriert. Die großzügige Einsatz von Licht und Holz solle zudem eine harmonische Verbindung von Alt und Neu schaffen. Das Konzept ziele auf ein "offenes und spirituelles Lernumfeld" ab. Die Kosten für das Projekt sollen sich auf etwa 70 Millionen Euro belaufen. Läuft alles nach Plan, soll ab 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
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