"Fachkräftemangel ist größte Herausforderung"

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Direktor-Stellvertreter Gerald Silberhumer. | Foto: WKOÖ
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OÖ. Aus einer aktuellen WKO-Fachkräftestudie geht hervor, dass in Oberösterreich derzeit rund 30.500 Fachkräfte fehlen und knapp 80 Prozent der befragten Betriebe schon jetzt unter starkem Fachkräftemangel leiden. Am meisten betroffen sind in Oberösterreich die mittelständischen Betriebe mit 10 bis 49 Dienstnehmer. 84,6 Prozent dieser Betriebe gaben an, vom Fachkräftemangel „stark betroffen“ zu sein. „Der Fach- und Arbeitskräftemangel ist für Oberösterreichs Betriebe die eindeutig größte Herausforderung. Von der Bewältigung dieser gewaltigen Challenge hängen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe, die Sicherheit der Arbeitsplätze und auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes ab“, betont Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ).

Konkrete Lösungen
Die WKOÖ will dem Fachkräftmangel proaktiv entgegenzuwirken. So wurden in den letzten Monaten unter anderem neue IT-Tools und Beratungsangebote entwickelt und  Lösungswege für Dienstgeber über das neue „WKO-Fachkräfte-Portal“ angeboten. Ein klarer Fokus gilt den vielen arbeitswilligen Arbeitslosen, die durch noch effizientere Maßnahmen unterstützt werden sollen. Zudem soll für Schüler ab der siebten Schulstufe die „Bildungs- und Berufsberatung“ flächendeckend als eigener Unterrichtsgegenstand in allen oö. Schulen (NMS/AHS) umgesetzt sein. Weitere Maßnahmen sind die Absicherung der Gratis-Potentialanalyse, die Steigerung der MINT-Kompetenzen mit zwei Technisch Neuen Mittelschulen je Bezirk sowie die Zuführung von Fachkräften über das WIFI. Mittels dieser Maßnahmen will die Wirtschaftskammer Oberösterreich bis zum Jahr 2022 30.000 Fachkräfte und pro Jahr 1000 zusätzliche Lehrlinge für die oö. Wirtschaft gewinnen.

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