„Kreativität und Flexibilität sind als Koch sehr gefragt“
Patricia Reingruber übt ihren Lehrberuf mit Liebe und Leidenschaft aus
Kochen ist männlich, zumindest in der Spitzengastronomie. Patricia Reingruber ist in diesem Bereich eine Ausnahme.
LINZ (ah). „Ich wollte schon immer einen coolen Beruf erlernen“, erinnert sich Reingruber. Da kamen Lehrberufe wie Bürokauffrau für die gebürtige Ottensheimerin nie in Frage. Daher stand der Berufswunsch Koch schon bald fest. Heute ist Reingruber im zweiten Lehrjahr und weiß, dass ihre Entscheidung die richtige war. „Kreativität und Flexibilität sind als Koch sehr gefragt. Das gefällt mir“, schwärmt Reingruber. Nach ihrem Lehrabschluss möchte sie sich die Welt ansehen, in Kitzbühel auf Saison gehen, eventuell in Australien arbeiten und ihren Horizont erweitern. Mit den unregelmäßigen Arbeitszeiten und der schweren körperlichen Arbeit hat Reingruber keine Probleme. „Viele junge Frauen arbeiten lieber im Service, da ihnen die Tätigkeit in der Küche zu mühsam ist“, erklärt Reingruber, die in ihrem Lernbetrieb, dem Pöstlingberg Schlössl, schon mit einigen Kochgrößen, etwa Ralf Zacherl, gemeinsam am Herd stehen durfte. „Bis dahin konnte ich mir nicht vorstellen, dass eine Kombination von Blutwurst und Schokolade schmecken kann“, erinnert sich Reingruber. Vorbild hat der Lehrling, der auch für das englische Küchen-Enfan terrible Jamie Oliver schwärmt, vor allem eines. Reingruber: „Unser Küchenchef Markus Gahleitner ist ein toller Koch, von dem ich noch viel lernen kann.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.