Arbeiterkammer OÖ
Mehr als 2.000 Jugendliche in Linz und Urfahr-Umgebung arbeitslos

Mehr als 2.000 junge Menschen in den Bezirken Linz und Urfahr-Umgebung sind derzeit arbeitslos. Die AKOÖ fordert erneut ein Jugendrettungspaket (Symbolbild). | Foto: AMS/DoRo Filmproduktion
  • Mehr als 2.000 junge Menschen in den Bezirken Linz und Urfahr-Umgebung sind derzeit arbeitslos. Die AKOÖ fordert erneut ein Jugendrettungspaket (Symbolbild).
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In den Bezirken Linz und Urfahr-Umgebung waren im Juni 2020 2.382 junge Menschen auf Arbeitssuche. Das ist um ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) fordert jetzt ein Jugendrettungspaket vor dem Herbst.

LINZ. Die Jugendarbeitslosigkeit ist seit der Corona-Pandemie höher als zuvor. Darauf weist jetzt die Arbeiterkammer Oberösterreich hin. In den Bezirken Linz und Urfahr-Umgebung waren im Juni 2020 1.410 junge Menschen arbeitslos, 865 in Schulungen und 107 auf Lehrstellensuche. Oberösterreichweit waren es insgesamt mehr als 10.000 junge Personen. Historisch gesehen sei das ein Höchstwert, warnt jetzt AKOÖ-Präsident Johann Kalliauer. 

„Die Bundesregierung und die oberösterreichische Landesregierung haben bisher wenig wirksame Maßnahmen gesetzt. Das ist unverantwortlich. Ein Nicht-Handeln der Politik wird uns gesellschaftlich und wirtschaftlich sehr teuer kommen und noch lange negativ nachwirken", ärgert sich Kalliauer.

Mehr Plätze in der überbetrieblichen Lehrausbildung

Er wiederholt seine Forderung nach einem Jugendrettungspaket vor dem Herbst. Handlungsbedarf bestehe vor allem in der überbetrieblichen Lehrausbildung. Im Detail sollten das Angebot an Ausbildungsplätzen verdoppelt und Produktionsschulen erweitert werden.

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