Leuchtturmprojekt
Mercedes Benz und voestalpine bauen "Schrottauto"
Um die CO2-Bilanz von Mercedes Benz aufzubessern, will der deutsche Autobauer künftig auf "grünen" Stahl aus recyceltem Altschrott aus Linz setzen. Die voestalpine geht für das, wie es der Konzern nennt, Leuchtturmprojekt eine Kooperation mit der Stuttgarter KFZ-Schmiede und dem milliardenschweren Stahl-Recycler TSR ein.
LINZ. Wenn ab 2027 die ersten Elektrolichtbogenöfen bei der voestalpine in Betrieb gehen um "grünen" Stahl zu produzieren, soll auch Schrott eine Schlüsselrolle spielen. Zumeist sortenreiner Neuschrott ist bereits heute gängige "Zutat" bei der Stahlproduktion. Durch die Umstellung auf emissionsreduzierten Stahl, kann der Bedarf damit nicht mehr gedeckt werden, weshalb nun auch vermehrt Altschrott zum Einsatz kommen soll. Dieser muss allerdings aufwändig aufbereitet und sortiert werden. Im Rahmen des Pilotprojekts soll nun genau das gelingen und der sogenannte " Post-Consumer-Schrott" so wiederverarbeitet werdenn, dass er am Ende als hochqualitativer Stahl für die Seitenwände in der Mercedes A-Klasse Sedan eingesetzt werden kann.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.