Miba: Umsatz und Ergebnis leicht über Vorjahresniveau
Der Gruppenumsatz der Miba AG mit Sitz in Laakirchen (Bezirk Gmunden) stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. 2. 2013 bis 31. 1. 2014) leicht auf 610,2 Millionen Euro, das EBIT auf 70,2 Millionen Euro. Im vorigen Geschäftsjahr betrug das EBIT 69,9 Millionen Euro bei einem Umsatz von 606,6 Millionen Euro.
Das Geschäftsjahr 2013/14 verlief für die Miba insgesamt im Rahmen der Erwartungen, wobei sich die verschiedenen Teilmärkte durchaus unterschiedlich entwickelten. Während in der Schiffs- oder Bergbauindustrie eine schwache Nachfrage herrschte, erwies sich der Markt für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge als stabil. Im Bereich der Schwer-Lkw zeigten sich in den letzten Monaten des Geschäftsjahres Erholungstendenzen und die Nachfrage der weltweiten Automobilindustrie (Pkw) entwickelte sich überdurchschnittlich positiv.
Knapp 100 Millionen Euro investiert
Für alle genannten Marktsegmente ist die Miba mit der Entwicklung und Produktion von Gleitlagern, Sinterformteilen, Reibbelägen, Leistungselektronik-Komponenten und Sondermaschinen wichtiger Partner aller namhaften Hersteller. Dieses breite Leistungsangebot ist es auch, warum die Miba kontinuierlich wachsen kann. „Durch unsere Vielseitigkeit können wir jedes Jahr unvermeidbare Schwankungen in einem Sektor durch Wachstum in anderen Teilbereichen oder Produktneueinführungen kompensieren“, erklärt CEO F. Peter Mitterbauer, der seit vergangenem Juli das Unternehmen mit mehr als 4600 Mitarbeitern führt.
Insgesamt 96,3 Millionen Euro und damit um 20 Prozent mehr als im Vorjahr investierte das Unternehmen weltweit in den Ausbau von Kapazitäten (68,1 Millionen Euro), Forschung & Entwicklung (26,7 Millionen Euro) sowie Aus- und Weiterbildung (1,5 Millionen Euro). Der Großteil der Investitionen floss in die Flächen- und Kapazitätserweiterungen an den Standorten in China, den USA und der Slowakei.
Im Bereich Aus- und Weiterbildung werde die Miba neben der Lehrlingsausbildung in Zukunft verstärkt auf weltweite Personalentwicklungsangebote für Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen setzen. Darüber hinaus sollen die Aktivitäten im Bereich Innovation & Technologie intensiviert werden – etwa indem Technologieteams an den ausländischen Standorten aufgebaut oder neue Anwendungsbereiche für Miba Produkte gesucht werden. „Unser Anspruch ist es, global und profitabel zu wachsen. Da steckt viel harte Arbeit dahinter und dafür brauchen wir weltweit die am besten ausgebildeten Mitarbeiter. Davon abgesehen müssen wir unsere Technologieführerschaft noch weiter ausbauen“, sagte Mitterbauer über seine Schwerpunkte für die Zukunft. Mit insgesamt 177 jungen Menschen in Ausbildung (mehr als drei Viertel davon in Österreich) konnte die Miba die Anzahl an Lehrlingen auch in Zeiten des Fachkräftemangels weiter steigern.
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