Ordensklinikum Linz
Neue Waffe im Kampf gegen Krebs
Feinjustiert, frisch gesegnet – durch Bischof Manfred Scheuer – und in Anwesenheit von Gesundheitslandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) wurde der neue Linearbeschleuniger im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern in Betrieb genommen. Das Gerät ermöglicht zukünftig schnellere und präzisere Strahlen-Behandlungen.
LINZ. Das Ordensklinikum Linz, als Onkologisches Leitspital für Oberösterreich, hat seine Radioonkologische Abteilung erfolgreich renoviert und umstrukturiert. Mit einer jährlichen Versorgung von rund 2.700 neuen Patienten ist die Einrichtung eine der größten ihrer Art im deutschsprachigen Raum. Die Einweihung des neuen Linearbeschleunigers, auch LINAC genannt, markiert einen wichtigen Schritt für die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich. Gesundheitslandesrätin Haberlander betont: "Dieses High-Tech-Gerät ermöglicht Strahlentherapien von höchster Präzision und verkörpert unseren Einsatz für eine starke Gesundheitsversorgung. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordensklinikum Linz für ihren unermüdlichen Einsatz."
Vorteile des neuen Linearbeschleunigers
Die Entwicklung in der Strahlentherapie zielt auf kürzere Bestrahlungssitzungen bei gleichem Erfolg. Primar Hans Geinitz, Leiter der Radioonkologischen Abteilung, erklärt: "Der Trend geht weiterhin in Richtung Verkürzung der Strahlenbehandlung mit weniger Bestrahlungssitzungen, mehr Dosis pro Fraktion und geringeren kumulativen Gesamtdosen. Diese 'Kondensierung' der Strahlentherapie wird auch 'Hypofraktionierung' genannt." Die Patienten sollen von dieser Weiterentwicklung profitieren, insbesondere bei der Behandlung von Mamma- und Prostatakarzinomen sowie frühen Lungentumoren und Metastasen.
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