Studieren in Ostafrika: „Da brauchst du Geduld, Geduld und nochmals Geduld“

Selfie in Tansania, v. l.: Elena Teibler aus Zwettl, Katja Kloimstein aus Kronstorf, Thomas Pargfrieder aus Eidenberg und die Kärnterin Bianca Wulz. | Foto: Foto: Kloimstein
  • Selfie in Tansania, v. l.: Elena Teibler aus Zwettl, Katja Kloimstein aus Kronstorf, Thomas Pargfrieder aus Eidenberg und die Kärnterin Bianca Wulz.
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BEZIRK. Unter den Studenten der Fachhochschule OÖ waren Elena Teibler aus Zwettl und Thomas Pargfrieder aus Eidenberg. „Wir waren Teil des Alltagslebens in der afrikanischen Millionenmetropole Daressalam. Und zwar mit allem Drum und Dran wie Stromausfällen, Hochwasser, Wasserknappheit und einem täglich kollabierenden Verkehrssys- tem“, erzählt Elena Teibler und fügt an: „Da brauchst du neben Flexibilität vor allem Geduld, Geduld und nochmals Geduld.“
Elena Teibler, Thomas Pargfrieder, Katja Kloimstein aus Kronstorf und Bianca Wulz aus Kärnten studieren an der Fachhochschule „Interkulturelle Soziale Arbeit“. Ihrem Aufenthalt in Tansania ging ein monatelanger bürokratischer Hürdenlauf voran, der sich für die Studierenden schlussendlich aber lohnen sollte.
„Wir hatten an der größten Universität Ostafrikas und auch außerhalb intensive interkulturelle Kontakte, aus denen wir reichlich Erfahrung schöpfen konnten“, sagt Pargfrieder. Nicht nur der Horizont habe sich erweitert, sondern auch das Einfühlungsvermögen gestärkt. „Ich bin überzeugt, dass die erweiterte Sensibilität für andere Kulturen und das erworbene Wissen über das Leben in einem Entwicklungsland unsere Qualifikation für den Beruf des Sozialarbeiters bereichert“, sagt Teibler, die bereits im Berufsleben steht und das Auslandssemester berufsbegleitend absolviert hat. So wie Elena Teibler und ihre Kollegen verbringen immer mehr Studierende der FH eine gewisse Zeit im Ausland. Nun attestiert eine Evaluationsstudie der FH den internationalen Austauschprogrammen eine äußerst positive Wirkung auf die interkulturelle Kompetenz der Studierenden. „Schon die Teilnahme an internationalen Kurzzeit-Austauschprogrammen verbessert die interkulturelle Kompetenz“, sagt Petra Wagner. Die Linzer FH-Professorin hat mit ihren Kolleginnen Dagmar Strohmeier und Katja Hofbauer vier internationale Austauschprogramme – etwa eine „Summer School“ in Finnland – auf ihre Wirkung evaluiert. An der Studie nahmen 155 Studierende teil.

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