Unimarkt Gruppe
Unternehmen investiert 2019 zehn Millionen Euro in Standorte

Andreas Haider (links) und Robert Knöbl, die beiden Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe. | Foto: Unimarkt Gruppe
  • Andreas Haider (links) und Robert Knöbl, die beiden Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe.
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Die Unimarkt Gruppe hält das Geschäftsergebnis trotz leichtem Rückgang stabil und will sich in Zukunft auf Standortentwicklung- und modernisierung sowie mehr Regionalität und einen Ausbau des Onlineshops fokussieren.

OÖ. Zur Gruppe gehören die Unimarkt Handelsgesellschaft, der Pfeiffer Großhandel mit Nah&Frisch und die Pfeiffer Logistik. Im Geschäftsjahr 2018/2019 erwirtschaftete die gesamte Gruppe einenen Gewinn (vor Steuern) von rund drei Millionen Euro, der konsolidierte Umsatz liegt bei rund 420 Millionen Euro. Die Unimarkt Handelsgesellschaft selbst erzielte 283 Millionen Euro. "Es ist etwas weniger als im Vorjahr, aber wir sind trotzdem sehr zufrieden mit der Entwicklung unserer aktiven Standorte. Für das kommende Jahr erwarten wir wieder zwei Prozent Umsatzplus", sagt Geschäftsführer Andreas Haider. Weitere Ziele seien die Steigerung der Flächenproduktivität sowie die Standortoptimierung, wofür mehr als zehn Mio Euro investiert werden sollen. Überwiegend sei das Geld für den Aus- und Umbau der Standorte gedacht, sowie für die Weiterentwicklung der Marke Nah&Frisch. "Wir setzen auf unsere Nahversorger in ländlichen Strukturen und wollen diese so gut wie möglich unterstützen. Dadurch wollen wir die Einheitlichekeit der Gruppe stärken und unsere Martkanteile halten", sagt Geschäftsführer Robert Knöbl.

Sortimentsumbau geplant

Unimarkt erwirtschaftet rund 50 Prozent des Umsatzes mit Frischeprodukten, 17 Prozent mit lokalen Produkten und 7 Prozent mit biologischen Lebensmitteln. "Diesen Warengruppen möchten wir in Zukunft noch mehr Platz in unseren Standorten einräumen. Daher wird bereits seit März in allen Standorten an einem Sortimentsumbau gearbeitet", sagt Haider. Bei der Feinkosttheke setze Unimarkt auf Familienbetriebe und Produkte aus der Region oder zumindest aus Österreich. Laut Haider sei dies ein Alleinstellungsmerkmal am Markt. Im aktuellen Geschäftsjahr wolle man außerdem einerseits wirtschaftlich unrentable Standorte "anderweitig verwenden" (Haider) und andererseits bestehende Märkte zeitgemäßer und moderner gestalten. "Geplant ist etwa der Umbau von 22 Standorten zu Frischemärkten. Das bedeutet etwa eine zeitgemäß gestaltete Feinkosttheke, ein ansprechender Marktplatz für Obst und Gemüse oder auch eine modernisierte Fassade", erklärt Haider. Mittelfristig soll die Zahl der Standorte wieder auf 130 steigen, derzeit sind es 125.

Onlineshop mit lokalen Zustellern

Zwar gebe es derzeit keinen Boom in Sachen Onlineshop, jedoch seien Wachstumsraten im zweistelligen Bereich zu verzeichnen. Deshalb soll die Haustustellung digitalisiert und in Zusammenarbeit mit Franchise-Partnern eine lokale Zustellung angeboten werden. "Die Leute können dann per Unimarkt-App bestellen und ein externer Zusteller bringt die Lieferung zu ihnen nach Hause", beschreibt Haider das Projekt, das in den nächsten Monaten getestet werden soll. Derzeit mache der Umsatz im Onlineshop etwas über einem Prozent aus.

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