"Wir sind die Hausbank der Klein- und Mittelbetriebe"

OÖ (ok). Die VKB-Bank konnte im Geschäftsjahr 2012 mit einem Plus von 3,1 Prozent ein solides Wachstum beim Primärgeschäftsvolumen erreichen (4,5 Milliarden Euro). Das Kreditvolumen wuchs um ungefähr 3,5 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro an und die Einlagen stiegen um 2,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. "Wir sind nicht auf spektakuläre Gewinnsteigerungen aus. Wir wollen solide wachsen und das aus einer konservativen Geschäftspolitik heraus", sagt VKB-Generaldirektor Albert Wagner. Stark gestiegen sei das Online-Sparen. "Jeder zehnte Euro wird online eingezahlt."
„Durch unsere konservative Geschäftspolitik liegt unsere Kernkapitalquote mit aktuell 15,3 Prozent bereits seit vielen Jahren weit über dem geforderten Basel III-Niveau“, so Wagner.
Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) stieg 2012 um 3,5 Prozent an. Es liegt bei 10,7 Millionen Euro. Weiters stiegen die anrechenbaren Eigenmittel im Geschäftsjahr 2012 um 3,9 Prozent auf 316 Millionen Euro an. Auch die stillen Reserven – in der Bilanz nicht abgebildet – legten Wagner zufolge stark zu. "Wir stehen auch nicht auf der Kreditbremse, sondern sehen uns als regionaler Geldgeber. Wir sind die Hausbank der Klein- und Mittelbetriebe."
Ein starkes Wachstum lasse der Markt aktuell nicht zu. "Wir haben vor, dieses Jahr ähnliche Ergebnisse wie 2012 zu erreichen." Das Geschäftsvolumen soll um drei Prozent wachsen. Wagner: "Das wird im Kreditgeschäft leichter zu erreichen sein. Wir stehen auch nicht auf der Kreditbremse."
Für betuchte Privatkunden startete am 2. Jänner die VKB-Bank mit einer Filiale im Bereich Private Banking auch im Salzkammergut. Wagner: "Nach rund zwei Jahren VKB Private Banking laufen die Kunden- und Volumenszahlen nicht nur nach Plan, sondern liegen über den Erwartungen." Die VKB-Bank hat in Oberösterreich 40 Geschäftsstellen und beschäftigt 540 Mitarbeiter. Diese Zahl ist seit Jahren konstant.