Wirbel um Sonntagsöffnung in Bad Leonfelden
Ein Antrag des Wirtschaftsbunds um eine Sonderregelung für den Souvenierverkauf am Sonntag während der Landesausstellung schlug hohe Wellen.
BAD LEONFELDEN (fog). Weil sich in den Eybl-Häusern die Landesausstellung, aber kein Souveniershop befindet, soll der Wirtschaftsbund Bad Leonfelden beim Land den Antrag für eine Sonntagsöffnung gestellt haben. Die Eigentümerin des kleinen Geschäfts "Allerlei", das sich gleich gegenüber der Landesausstellung befindet, hätte sich dazu bereit erklärt, so WB-Obmann Johann Hammerschmid: "Warum wir keinen Ausstellungs-Shop in den Eybl-Häusern haben, ist eine andere Frage." Gerade am Sonntag kommen viele Besucher und können sich kein Andenken von Bad Leonfelden kaufen. Hammerschmid sei aber an sich "absolut gegen die Sonntagsöffnung", das sei missverstanden worden.
Laut Mario Moser-Luger von der Gewerkschaft der Privatangestellten beantragte der Wirtschaftsbund eine "generelle Sonntagsöffnung für Geschäfte unmittelbar bei der Landesausstellung, weil eine Sonderregelung für eine Person gar nicht möglich ist". Moser-Luger betont klar sein Nein zur Sonntagsöffnung. Zudem habe der Gewerkschaftler gerade eine Umfrage in Bad Leonfelden gestartet bei der sich 100 Prozent der befragten Handelsbeschäftigten gegen die Sonntagsöffnung ausgesprochen haben sollen. Moser-Luger: „Ich kann der Tourismuskommission und einigen Geschäftsleuten nur empfehlen, sich mehr einfallen zu lassen als das Aufsperren an Sonntagen. Bad Leonfelden hat sicher mehr zu bieten, schließlich gibt es hier ein vielfältiges Gastronomie- und Freizeitangebot.“
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