Wohnbauabend: "Eigenheim schaffen – leistbares Wohnen"

Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner, Michael Rockenschaub, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OÖ, Biogärtner Karl Ploberger und Rüdiger Raab, Leiter Privater Wohnbau der Sparkasse OÖ (von links).
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  • Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner, Michael Rockenschaub, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OÖ, Biogärtner Karl Ploberger und Rüdiger Raab, Leiter Privater Wohnbau der Sparkasse OÖ (von links).
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Am Montag, 10. Februar, lud die Sparkasse OÖ in Linz zum großen Wohnbau-Abend unter dem Motto "Eigenheim schaffen – leistbares Wohnen". "Die Sehnsucht der Menschen nach einem Eigenheim ist ungebrochen", sagte Michael Rockenschaub, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse OÖ, in seinen Begrüßungsworten. Das zeigte auch die große Anzahl der Gäste. Rund 400 Personen waren gekommen, um sich Infos zum Eigenheim, zur finanziellen Förderung durch das Land Oberösterreich sowie Tipps zur Finanzierung, zum Garteln und zum Thema Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu holen. Als Experten referierten Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner, Rüdiger Raab, Leiter des Privaten Wohnbaus der Sparkasse OÖ und Biogärtner Karl Ploberger.

Wirtschaft ankurbeln

Die Sparkasse OÖ widmet sich dem Thema der Eigenheim-Finanzierung nicht nur, um vielen Menschen ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen. "Die Baukonjunktur ist in keinem erfreulichen Zustand. Der Bau eines Eigenheims ist wichtig zur Ankurbelung der heimischen Wirtschaft", so Rockenschaub. Als kundenstärkste Bank bemühe man sich daher, "die Spareinlagen fruchtbringend für die Finanzierung einzusetzen".

Wohnbauförderung bietet Sicherheit

"Ohne Geld gibt’s nicht nur ka Musi, ohne Geld kann man auch kein Eigenheim errichten", sagt Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner. In Oberösterreich seien das Wohnbaubudget und die Eigenheim-Finanzierung jedoch gesichert. Viele äußern Bedenken, aufgrund der niedrigen Zinsen eine Wohnbauförderung in Anspruch zu nehmen. "Ich bitte alle Häuslbauer, die Wohnbauförderung unbedingt in Anspruch zu nehmen. Es ist eine gute Förderung, die nicht schlecht geredet werden soll. Sie bietet hohe Sicherheit durch eine Zinsobergrenze. Denn niemand weiß, wie lange die Niedrigzinsphase anhalten wird." Haimbuchners Ressort ist auch für das Förderprogramm des Landes für mehr Sicherheit zuständig. "Gefördert wird etwa der Einbau von Alarmanlagen, Sicherheitstüren und Sicherheitsfenstern. Das Angebot wird sehr gut in Anspruch genommen." Am Wohnbauabend standen auch einige Experten, etwa von der Polizei, für Fragen rund um die Sicherheit des Eigenheims zur Verfügung.

Die perfekte Finanzierung

Rüdiger Raab, Leiter des Privaten Wohnbaus der Sparkasse OÖ, rief potenzielle Häuslbauer dazu auf, rechtzeitig zu kommen: "Nur wenn man früh genug kommt, können wir gleich von Anfang an alle Empfehlungen abgeben." Die Marke Wohnquadrat der Sparkasse sei ein Qualitätssiegel, das man in allen Filialen findet. "Es gibt neben spezialisierten Mitarbeiterin in jeder Filiale auch mobile Fachberater, die den Kunden zur Verfügung stehen." Eine perfekte Finanzierung sieht für den Experten folgendermaßen aus: "Ein Drittel sollten Eigenmittel sein. Die Rate sollte höchstens ein Drittel des monatlichen Haushaltseinkommens betragen. Natürlich ist das nicht bei jedem immer der Fall. Von einem Immobilienkauf ohne Eigenmittel rate ich jedoch ab." Bei der Wahl der Finanzierung sollte man sich für jene entscheiden, die die individuellen Bedürfnisse am besten erfüllt. "Den S-Wohnkredit gibt es wie beim Auto etwa als Basisvariante oder mit verschiedenen Zusatzpaketen, etwa einem Zins-Airbag. Dabei handelt es sich um eine vertragliche Zinsobergrenze, die es so nur bei der Sparkasse OÖ gibt."

Gartenträume

Im Anschluss machte Biogärtner Karl Ploberger Lust aufs Garteln und gab Tipps, um die eigenen Gartenträume zu verwirklichen. "Die kalten Wintertage sind ideal zum Träumen. Wenn es um die Planung eines Gartens geht, sollte jedes Familienmitglied einen Wunschzettel schreiben dürfen mit allen Dingen, die ihm in einem Garten wichtig sind. Am besten schmökern Sie dann in Büchern, Zeitschriften und Gartensendungen und holen sich so Anregungen. Bei der Gestaltung sollte man überlegen, welche Materialien man verwenden will. Ich rate, nicht zu viel zu mixen und möglichst lokal zu bleiben." Wem für den Garten wenig Geld übrig bleibt, kann anfangs auch viel selber machen. Wer sich dazu nicht in der Lage sieht, sollte einen Architekten oder Gartengestalter engagieren. "Haus und Garten sollten bewusst zu einer Einheit werden und von Anfang an mitgedacht werden. Dabei braucht es meist keine riesigen Flächen. Die kleinen Details sind es, die einen Garten ausmachen."

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