Kepler Uniklinik bekommt mehr "Frühchen-Betten"
Frühgeburten vor der 28. Schwangerschaftswoche und Mehrlingsgeburten nehmen zu. Das Kepler Universitätsklinikum stößt dadurch zunehmend an Kapazitätsgrenzen. „Wir mussten rasch reagieren, da im letzten Jahr an 122 Tagen unsere neonatologische Intensivstation wegen Vollbelags gesperrt werden musste. Im Mittelpunkt steht für uns die bestmögliche Versorgung von Müttern bei einer drohenden Frühgeburt oder drohenden Komplikationen bei einer Mehrlingsgeburt", sagen die Geschäftsführer des Uniklinikums, Elgin Drda und Heinz Brock. Sie haben daher beim Land Oberösterreich einen Antrag auf Erweiterung der Intensivstation für Frühgeborene um zwei Betten gestellt.
Pühringer begrüßt Antrag
Landeshauptmann Josef Pühringer sagte die rasche und wohlwollende Prüfung des Antrags zu und ist diesbezüglich auch bereits mit dem zukünftigen Landeshauptmann und Finanzreferenten Thomas Stelzer, der zukünftig zuständigen Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger abgestimmt. "Derzeit werden die vorhandenen Ressourcen sowie der Bedarf der Neonatologischen Intensivbetreuung durch die Abteilung Gesundheit und die Evaluierungskommission in Zusammenarbeit mit dem Kepler Universitätsklinikum geprüft. Mit dem Ergebnis kann in Kürze gerechnet werden, wobei davon auszugehen ist, dass aufgrund der aktuellen Situation dem Antrag stattgegeben wird“, so Pühringer. Damit kann die neonatologische Intensivstation (NICU) am Med Campus IV von 14 auf 16 Betten aufgestockt werden.
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