So schützen Sie sich vor dem ersten Sonnenbrand
Es gibt immer weniger "Übergangszeiten", in denen sich unsere Haut nach dem Winter langsam wieder an die direkte Sonne gewöhnen kann. "Das Risiko eines Sonnenbrands steigt dadurch beträchtlich", so Berta Hörschläger von der Museumsapotheke Linz. Wenn möglich, sollte man dennoch versuchen, seine Haut schrittweise an die Sonne zu gewöhnen. Dadurch kann die Haut schützende Pigmente bilden und einlagern. Vom exzessiven Sonnenbaden rät Hörschläger generell ab. Dieses führt langfristig zu überhöhter Hautalterung, Pigmentflecken, Wucherungen und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs.
Individueller Schutz
Um sich vor der Sonne zu schützen, gibt es eine Vielzahl von Produkten. Bei Babys und Kindern bis zu einem Jahr sollte man zu Mitteln mit mineralischem Filter greifen. Diese dringen nicht in die Haut ein, sondern bilden einen rein oberflächlichen Schutz. Bei Kleinkindern und Erwachsenen empfehlen sich sogenannte chemische Filter. Für einen individuell optimal angepassten Schutz rät Hörschläger, sich in der Apotheke oder beim Hautarzt beraten zu lassen. Dabei sollte auch abgeklärt werden, ob bestimmte Medikamente, die man verwendet, phototoxisch wirken. Dabei wird die Eigenschutzzeit der Haut herabgesetzt und bereits nach kurzer Zeit in der Sonne kommt es zu einem ausgeprägten Sonnenbrand. Weiters rät die Expertin, nach jedem Gang ins Wasser zum Nachcremen. Aber auch jene, die nicht ins Wasser gehen, sollten regelmäßig Sonnencreme auftragen. Durch Schweiß und Abrieb kommt es nämlich ebenso zu einem Verlust des Sonnenschutzes.
Feuchtigkeit zuführen
Nach dem Sonnenbaden sollte man zu After-Sun-Produkten greifen. Diese kühlen die Haut und führen verlorene Feuchtigkeit wieder zu. Bei leichtem Sonnenbrand helfen die Hausmittel Joghurt oder Topfen genauso wie Aloe Vera. Bei einer stärkeren Rötung oder gar schon kleinen Bläschen rät Hörschläger, einen Arzt aufzusuchen.
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