Biber richtete sich im Hafen häuslich ein
Naturschutz-Ausschuss besuchte Biberburg beim Linzer Segelflughafen
Auch für seltene Tierarten ist Linz ein begehrter Lebensraum. Davon überzeugten sich kürzlich die Mitglieder des Naturschutz-Ausschusses der Stadt. Direkt an der Donau hat ein Biber seinen Bau gezimmert, in unmittelbarer Nähe zum Segelflughafen. Insgesamt gibt es in Linz derzeit 25 Biberreviere. Laut Michael Lederer von der Naturkundlichen Station sind alle verfügbaren Plätze vergeben. Von der Anwesenheit der Biber profitieren Mensch und Natur gleichermaßen: Gewässer bekommen mehr Platz und mehr Struktur, der Lebensraum für Insekten, Amphibien und Fische wird verbessert. Die Pflanzenfresser können bis zu 20 Jahre alt und 25 Kilogramm schwer werden. Europas größtes Nagetier ist streng geschützt, die Entfernung von Biberdämmen ist verboten.
Beim Besuch der Biberburg war auch der städtische Hochwasserschutzspezialist anwesend. Er informierte die Ausschuss-Mitglieder zum Abschluss der Exkursion über die Bedeutung sowie die Wartung des lokalen Hochwasserschutzdammes.
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