Fulminantes Finale der 120 Sekunden-Aktion

Foto: Cityfoto/Schenk
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LINZ. Sehr innovativ ging es vergangene Woche bei der Abschlussgala des BezirksRundschau-Ideenwettbewerbes 120 Sekunden in der voestalpine-Stahlwelt zu. Zehn Kandidaten schafften es mit ihren außergewöhnlichen Ideen und Erfindungen ins Finale, wo sie sich der vierköpfigen Jury und dem Publikum stellten. Am Ende triumphierten Thomas Pühringer und Fritz Märzinger aus Rohrbach. Die Physiotherapeuten entwickelten mit Hilfe einer Klientin eine spezielle Vorrichtung in Form eines Rohres. In dieses Rohr kann ein Patient seinen Unterarm geben und sich somit fast ohne Handkraft hochziehen. Durch diese Erfindung schaffte es die Klientin nach kurzer Zeit, sich selbst aus einer Sitzposition zu erheben beziehungsweise sich wieder zu setzen. Den zweiten Platz belegten die JKU-Studenten Michael Rabanek und Johannes Kainz mit ihrem „Pizzaspot“. Sie bieten diverse Werbemöglichkeiten in und auf Pizzakartons an. Platz drei ging an Bernhard Graßecker und seine Kollegen. Sie entwickelten den SnowSafetyScan – ein Schneelastmesssystem für alle Dachformen, welches einen bei zu hoher Last automatisch warnt.

„Nährboden für Innovationen“
Bei der 120 Sekunden-Gala haben die Kandidaten eindrucksvoll gezeigt, wie viel Potenzial in Oberösterreich vorhanden ist. Aus diesem Grund sei es auch wichtig, kreativen Köpfen eine Chance zu geben, ihre Ideen zu verwirklichen, betonte Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. „Oberösterreich ist ein guter Nährboden für Innovationen. Damit das so bleibt, fördern und begleiten wir innovative Menschen mit unseren Netzwerken“, so der Landesrat. WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller schlägt in die gleiche Kerbe: „Oberösterreich ist Patentland Nummer eins – das Gründerservice der WKOÖ verzeichnet 22.000 Anfragen pro Jahr. Damit das so bleibt, ist es wichtig, den Betroffenen auch Netzwerke anzubieten.“

„Man braucht Ausdauer“
Dass es damit alleine aber noch nicht getan ist, weiß Karl Kletzmaier, Jurymitglied, Aufsichtsratsvorsitzender der KEBA AG und Vorstandsmitglied der IV OÖ: „Innovationen sind für die Industrie sehr wichtig. Bis zu einem erfolgreichen Produkt dauert es aber lange. Man braucht viel Ausdauer.“ Und auch Andreas Pirkelbauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Linz-Wels-Mühlviertel glaubt, dass dies ein langer Weg ist. „Man sollte sich stets fragen: Wie kann eine Idee zum wirtschaftlichen Erfolg führen.“

Preise
Der Sieger der 120 Sekunden erhält 5000 Euro sowie ein Premium-Beratungspaket des Gründerservice der WKOÖ. Auch die Zweit- und Drittplatzierten erhalten ein Beratungspaket sowie ein iPad 4 oder ein iPad mini.

Ein ideenreicher Abend
Nicht nur die Verwandten, Bekannten und Freunde der 120 Sekunden-Kandidaten, sondern auch viele prominente Gäste aus Oberösterreichs Politik und Wirtschaft folgten der Einladung der BezirksRundschau zum 120 Sekunden-Finale in die voestalpine Stahlwelt. Darunter Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, die Landtagsabgeordneten Peter Csar und Hermann Krenn, der Vizebürgermeister der Stadt Wels Hermann Wimmer, WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Andreas Pirkelbauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Linz-Wels-Mühlviertel AG und Sprecher der OÖ Volksbanken oder Johann Fischer, Vorstand der Volksbank Vöcklabruck. Sie alle fieberten mit den Kandidaten mit und zeigten sich beeindruckt vom großen Potenzial der oberösterreichischen „Daniel Düsentriebs“.

Bericht zur Abschlussgala
Der ausführliche Bericht von LT1 zur 120 Sekunden-Abschlussgala ist im Internet auf http://www.lt1.at abrufbar. Weitere Fotos vom Finale finden Sie auch unter www.bezirksrundschau.com und auf www.cityfoto.at. Wann die 120 Sekunden-Aktion in die nächste Runde geht, erfahren Sie rechtzeitig in Ihrer Ausgabe der BezirksRundschau.


Alle Fotos von der Gala finden Sie unter:

http://www.meinbezirk.at/linz/wirtschaft/120-sekunden-gala-2013-d514005.html

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Foto: Cityfoto
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