"In Oberösterreich keine Gefahr durch radikale Moslems"

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Erwin Fuchs vom Landesamt für Verfassungsschutz: "Wir haben in Oberösterreich kein Radikalisierungsproblem, also droht aktuell keine Gefahr durch radikale Moslems. Dennoch nehmen wir die Situation sehr ernst und wollen eine solche Radikalisierung gar nicht erst aufkommen lassen." Die Polizei Oberösterreich ist daher auch Partner einer organisationsübergreifenden Initiative, um islamistischen Radikalisierungen in Oberösterreich entgegenzuwirken. Dieses Netzwerk wird noch dieses Jahr offiziell gegründet.

Weitere Partner dieser Initiative, die sich vor allem auf Information und Beratung konzentriert, sind das Land Oberösterreich, der Landesschulrat, Streetworker, die islamische Religionsgemeinschaft Linz für Oberösterreich und auch Streetworkorganisationen. Soziallandesrätin Gertraud Jahn: "Diesem ernsten Thema muss man mit einer gewissen Breite begegnen, um es bewältigen zu können." Geplant sind Informationsveranstaltungen, der Ausbau des interkulturellen Dialogs und Schulung von Mitarbeitern.

Moussa Al-Hassan Diaw, Vertreter des Netzwerkes Sozialer Zusammenhalt: "Wir haben religiöse Experten, die Personen, die in Gefahr sind radikalisiert zu werden, auch anhand des Korans zeigen, dass beispielsweise das Töten von Menschen im Widerspruch mit dem Koran steht." Etwaige Hotspots, wo beispielsweise Jugendliche radikalisiert werden, seien dabei nicht einmal Moscheen, sondern Fitnesscenter, Kampfsportclubs oder schlicht und einfach Parkanlagen. Dass nur der Islam schuld an Terror und Gewalt schuld sei, sieht Diaw nicht: "Allen Terroristen ist gemeinsam, dass sie auf der Suche nach Gerechtigkeit nach deren persönlichen Empfinden sind und auch, dass sie mangelndes Selbstbewusstsein hatten oder haben. Das sah man auch beim Linksradikalismus."

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