Mann mit Messer verletzt, einen anderen bedroht, geschlagen und ausgeraubt
Zwei mutmaßliche Täter wurden festgenommen.
LINZ. Zwischen einem 19-jährigen afghanischen Asylwerber und vier bis vorerst unbekannten Männern kam es in der Nacht zum 1. Jänner in der Hamerlingstraße in Linz zu einer verbalen Auseinandersetzung. Diese schaukelte sich laut Polizei so auf, dass einer der unbekannten Männer ein Messer in die Hand nahm und dem 19-Jährigen einen Stich am Handrücken zufügte. Anschließend rannten die vier davon.
Opfer identifiziert Messerstecher
Der Verletzte konnte die Männer beschreiben. Bei einer sofort durchgeführten Fahndung kontrollierte die Polizei in der Grillparzerstraße vier Männer. Bei der Gegenüberstellung konnte der Verletzte einen 20-Jährigen zweifelsfrei als Täter identifizieren, der ihm die Stichwunde zugefügt hatte. Außerdem erkannte er einen 16-Jährigen und einen 17-Jährigen, beide aus Afghanistan, als Mittäter.
Zwei Männer festgenommen
Die vierte Person, ein 22-jähriger Mann als Bangladesch, war nicht an der Tat beteiligt, sondern selbst Opfer der Afghanen. Er gab an, er sei gegen 2:30 Uhr auf dem Heimweg gewesen und plötzlich seien die vier Männer auf ihn zu gerannt. "Der 20-jährige Beschuldigte packte ihn am Kragen seiner Jacke. Ein anderer nahm seine Hände und drückte sie am Rücken zusammen, sodass er sich nicht mehr zur Wehr setzen konnte. Dann schlug ihn der 20-Jährige. Anschließend zückte dieser ein Messer und drohte damit dem 22-Jährigen. Er nahm ihm seine Wertsachen ab und gab die gestohlenen Gegenstände sofort an seine Begleiter weiter", heißt es im Polizeibericht.
Der bislang noch unbekannte vierte Täter rannte unmittelbar nach der Tat davon. Der 20-Jährige und der 17-Jährige wurden festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum gebracht.
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