ÖVP: "Mehr Initiativen im Fahrradbereich für Linz"

Martin Hajart (l.) und Bernhard Baier anlässlich des Tags des Jahres. | Foto: ÖVP Linz
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Anlässlich des europäischen Tags des Fahrrades am 3. Juni machten ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard Baier und ÖVP-Klubobmann Martin Hajart einmal mehr auf die Notwendigkeit des Ausbaus der sanften Mobilität in Linz aufmerksam: „Linz muss sich in ein neues Zeitalter der Zukunftsmobilität bewegen, hier ist etwa Kopenhagen Vorbild, wo man sieht, wie positiv sich aktive Fahrradpolitik auf eine Kommune auswirken kann.“ Aktuell wird dort jede dritte Alltagsfahrt mit dem Fahrrad bestritten. In Linz wird im Vergleich dazu nur jede zwölfte Strecke mit dem Rad zurückgelegt.
Und auch angesichts der erhöhten Luftschadstoffe, Feinstaubbelastung und dem ständigen Verkehrschaos in der Linzer Innenstadt müsse man ehest handeln. „Für uns muss ein derartiges gesamtheitliches Mobilitätskonzept aber auch mindestens eine Verdopplung des Linzer Fahrradbudgets beinhalten“, erklärt Baier. Dies müsse unbedingt in der Budgeterstellung für das Jahr 2017, welche nun auf Beamtenebene startet, Eingang finden. Bedenklich erscheint auch, dass im Vorjahr gar das Gesamtbudget von 285.000 Euro um ganze 191.407 Euro nicht ausgeschöpft wurde. Hier müsse man sich schon fragen, so Baier und Hajart, ob man überhaupt noch von einer vorwärtsgewandten Verkehrspolitik sprechen könne. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die Gegenüberstellung der Voranschläge und Rechnungsabschlüsse im Zeitverlauf (siehe untenstehende Tabelle). Daraus ist ersichtlich, dass stets weniger für den Fahrradbereich ausgegeben wurde, als budgetiert. „Innerstädtisches Radfahren kann nur dann attraktiver sein als der motorisierte Individualverkehr, wenn die Stadt eine moderne und sichere Infrastruktur zur Verfügung stellt“, betont Hajart das Anliegen der ÖVP Linz. Für das Jahr 2016 sind – wieder 285.000 Euro für den Fahrradbereich vorgesehen (100.000 Euro lt. vorgelegtem Voranschlag 2016 + Erhöhung um 185.000 lt. Gemeinderatsbeschluss im Mai 2016 zur Erreichung des Vorjahresniveaus).

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