Trotz "Fleckerlteppich" in die Arbeit radeln

Fahrräder werden in der Freizeit oft und gerne genutzt – im Alltag setzen die Linzer lieber auf Pkw, Öffis oder gehen zu Fuß. | Foto: Kara/Fotolia
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In der "Staustadt" Linz wird derzeit eifrig gebaut. Die gesetzten Verkehrs- und Infrastrukturmaßnahmen werden frühestens in zwei Jahren greifen. Auch das angedachte Radhauptrouten-Netz im Großraum Linz ist noch nicht umgesetzt. Bis dahin wird sich am täglichen Verkehrsstau nur wenig ändern. ÖAMTC Oberösterreich-Präsident Karl Pramendorfer sowie Landesdirektor Josef Thurnhofer fordern daher ein Umdenken. "Die Linzer können sich jeden Tag über den Stau ärgern oder darüber nachdenken, was sie selbst tun können", setzt Thurnhofer auf Eigeninitiative. Jede zweite Autofahrt im Land ist kürzer als fünf Kilometer. Gerade bei kurzen Distanzen stelle das Fahrrad eine gute Alternative dar.

Linz noch keine Fahrradstadt

Mit acht Prozent Radler-Anteil am Gesamtverkehr ist Linz noch weit weg von einer Fahrradstadt. Während der Radsport boomt und in Österreich mehr Fahrräder als Pkw verkauft werden, wird der Drahtesel für Alltagsstrecken nur relativ wenig genutzt. Die städtischen Radrouten werden von vielen Stadtbewohnern als gefährlich eingeschätzt. Das Radwegenetz stellt sich als "Fleckerlteppich" dar. Vom ÖAMTC kommt Lob für Verbesserungen wie die Öffnung von Einbahnen, vorgezogener Radstreifen an Kreuzungen oder befahrbare Busspuren. Die Ausweitung von Begegnungszonen und mehr Radstreifen würden die Attraktivität weiter steigern. Zudem brauche es Bike&Ride-Abstellplätze an den Öffi-Stationen im Umland.

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