Wohnprojekt der GWG in St. Magdalena genehmigt

LINZ (jog). Drei Projekte begutachtete der Beirat für Stadtgestaltung am 30. September 2014. Der überarbeitete Entwurf für ein Wohnprojekt der GWG in St. Magdalena mit zwölf frei finanzierten Eigentumswohnungen überzeugte auf Anhieb. Eine grundsätzlich gute Planung attestierte das Gremium einem Bauvorhaben mit 51 Wohnungen an der Hopfengasse. Die Gestaltung der Erdgeschoßzone muss allerdings noch überdacht werden. Die Entwicklung des zum dritten Mal vorgelegten Projekts Grabenhof macht deutliche Fortschritte.

Lichtdurchflutete Stiegenhäuser
Das Projekt der GWG an der Magdalenastraße 22 besteht aus zwei dreigeschoßigen Baukörpern in Hanglage mit sieben beziehungsweise fünf Wohnungen. Gegenüber dem Erstentwurf hat das Linzer Architekturbüro R2 Projektmanagement gemäß den Empfehlungen des Gestaltungsbeirats die Gebäude komplett neu gestaltet. Zu den herausragenden Verbesserungen zählen lichtdurchflutete Stiegenhäuser, die jeweils zwei Wohnungen pro Ebene erschließen. Die Wohnungsgrößen reichen von 53 bis 120 Quadratmetern. Obwohl der Baubeginn erst für 2016 geplant ist, interessieren sich bereits jetzt zahlreiche potentielle KäuferInnen für die zwölf frei finanzierten Eigentumswohnungen mit Balkonen, Loggien und Terrassen.

Ein weiterer Beitrag zur Renaissance der Innenstadt als Wohngebiet ist das vom Team M geplante Wohnbauvorhaben an der Hopfengasse 7-9. Es besteht aus einem straßenseitigen Gebäude mit fünf Obergeschoßen und ausgebautem Dachgeschoß für 38 Wohnungen (58 bis 97 Quadratmetern) und zwei zweigeschoßigen Wohnhäusern im begrünten Innenhof mit 13 Wohnungen (44 bis 114 Quadratmetern). Die Tiefgarage ist für 55 Abstell- plätze ausgelegt. Das Projekt fand mit Ausnahme der Erdgeschoßzone beim Beirat grundsätzlich Anklang. Das Gremium kritisierte die Platzverschwen- dung durch separate Einfahrten für die Feuerwehr und die Tiefgarage und regte den Einbau von Geschäftslokalen an.

Projekt Grabenhof
Weiterentwickelt hat das Linzer Architekturbüro atelier Meinhart sein zum dritten Mal präsentiertes Projekt Grabenhof (Graben 29 bis 31). Es besteht aus einem straßenseitigen Baukörper mit vier Obergeschoßen, einer dreigeschoßigen Hofbebauung und einem achtgeschoßigen Hofturm an der ostseitigen Feuermauer des Hauses Landstraße 3. Die sensible Lage im Herzen der Stadt verlangt eine hohe architektonische Qualität. Eine neue Verbauung muss auf den zum Teil historischen Baubestand Rücksicht nehmen. Der Beirat für Stadtgestaltung betonte, dass die Baukörper nunmehr schlüssig angeordnet sind. Die auf den Straßenbaukörper und den Hofturm aufgesetzten Penthäuser wirken allerdings wie nachträglich errichtet und stören den Gesamteindruck. Nicht überzeugend sind auch die uneinheitliche Fassadengestaltung und die Arkadenlösung für die Erdgeschoßzone. Der Beirat empfahl eine an die Nachbargebäude angepasste „edle“ Gestaltung der Fassaden mit einem einheitlichen Raster. Auch die Farbe der Fassade soll die Qualität der Innenstadtlage unterstreichen. Bronze-, Messing oder Champagnertöne sind zu prüfen. Bei der Wiedervorlage erwartet der Beirat auch eine Reihe von Detailplanungen.

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Foto: Cityfoto
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