Neue Volksbank Oberösterreich: Großkunden im Visier

Volksbank Oberösterreich-Vorstandsvorsitzender Richard Ecker und sein Stellvertreter, Andreas Pirkelbauer. | Foto: Volker Weihbold
  • Volksbank Oberösterreich-Vorstandsvorsitzender Richard Ecker und sein Stellvertreter, Andreas Pirkelbauer.
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Die Volksbanken Schärding-Altheim-Braunau und Linz-Wels-Mühlviertel schließen sich im September zur Volksbank Oberösterreich mit Sitz in Wels zusammen. Vorstandsvorsitzender wird der bisherige Chef von Schärding-Altheim-Braunau, Richard Ecker. Sein Stellvertreter ist Andreas Pirkelbauer, der die Volksbank Linz-Wels-Mühlviertel geleitet hat.

2017 soll Fusion abgeschlossen sein

Im Oktober stößt die Volksbank Ried zur Volksbank OÖ, ab dem ersten Halbjahr 2016 sind auch Eferding-Grieskirchen sowie Vöcklabruck-Gmunden mit von der Partie. Mitte 2017 kommt Bad Hall hinzu. Nur die Volksbank Almtal ziert sich derzeit noch. "Wir sind zuversichtlich, mit der Volksbank Almtal bis zur geplanten Fusion 2017 eine Lösung zu finden. Sie ist eine der erfolgreichsten Volksbanken und wir haben kein Interesse an ihrem Ausscheiden aus dem Sektor", sagt Pirkelbauer.

EZB: zukunftsweisendes Modell

"Wachstum ist erklärtes Ziel" der neuen Volksbank OÖ, betont Vorstandsvorsitzender Ecker. Er ist nach Ende der Fusionen Chef von 469 Mitarbeitern in 46 Filialen, die mit rund 125.000 Kunden derzeit eine Bilanzsumme von 2,3 Milliarden Euro erwirtschaften – die Volksbank Almtal noch nicht mit eingerechnet. "Die EZB hat unser jetziges Modell als zukunftsweisend beurteilt", so Ecker. Er sieht speziell im Großkundenbereich Potenzial, denn: "Als größere Bank können wir auch viel größere Kunden servicieren, sind aber gleichzeitig sehr flexibel." Denn die bisherigen Bankdirektoren werden Prokuristen, "können ihre Geschäfte aber wie bisher machen." Man habe den Anspruch Regionalversorger zu bleiben und gehe damit noch stärker als bisher ins Match mit Raiffeisen und Sparkasse.

Trend zu größeren Filialen

An der Zahl der Filialen solle sich dabei vorerst nichts ändern. Obwohl der Trend laut Pirkelbauer zu "größeren Filialen geht, die mehr anbieten und alle Kundenbedürfnisse abdecken können". Er betont, dass man alle Probleme durch das Debakel des Spitzeninstituts ÖVAG überwunden habe: "Die Kunden sind in schwierigen Zeiten zu uns gestanden, das können wir jetzt zurückgeben."

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