Drei Mal Abwechslung

Speditionskaufleute sind die Schnittstelle zu Kunden, Partnern, Fahrern, Lieferanten, Reedereien und Flughäfen. | Foto: privat
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BEZIRK (gasc). Hinter dem Begriff des "Logistikers" stecken drei verschiedene Berufe: Der Speditionskaufmann, der Speditionslogistiker und der Betriebslogistikkaufmann. "Vereinfacht gesagt arbeiten Betriebslogistiker überwiegend im Lager, fahren mit dem Stapler, verpacken die Waren und sorgen für die richtige Aufbewahrung", erklärt Gunter Schmidhuber vom Arbeitsmarktservice Ried die Unterschiede. "Speditionskaufleute organisieren den Transport und sind für die Exportpapiere und das Zollwesen verantwortlich." In der Speditionslogistik ist das Ziel ein effizienter und rascher Transport.
Laut Wirtschaftskammer Ried gibt es im Bezirk 15 Lehrlinge als Betriebskaufleute, elf lassen sich zum Speditionskaufmann ausbilden. Im Lehrberuf Speditionslogistik gibt es derzeit keinen Lehrling. Die Nachfrage sei laut AMS vor allem bei der Lehre zum Betriebslogistiker gegeben. "Bei Speditionskaufleuten vermuten wir, dass der Beruf bei Jugendlichen weniger bekannt ist", so Schmidhuber. Alle drei Berufe haben ein Einstiegsgehalt von etwa 1510 bis 1680 Euro brutto im Monat.

Unterschiedliche Wege

Markus Aichinger ist der Geschäftsleiter der DB Schenker-Zweigstelle in Ried. Dort versuche man, gemeinsam mit der Wirtschaftskammer, das Bewusstsein zu erhöhen: "Wir bieten Unternehmensführungen für Schulklassen und Schnuppertage an und sind auf Berufsmessen vertreten", so Aichinger. Bei DB Schenker kommen Lehrlinge neben der drei- oder vierjährigen Ausbildung noch in die "young.stars-acadamy". "Dort absolvieren sie zusätzlich persönlichkeitsbildende Workshops wie Kommunikation, Konfliktlösung oder Kreativitätstechniken", erklärt Aichinger. Alternativ bilden Handelsakademien und Höhere Schulen für wirtschaftliche Berufe für den Bereich Spedition und Logistik aus.

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