125 Jahre Kameradschaft Unternberg

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Festwochenende "125 Jahre Kameradschaftsbund Unternberg". Die halben Kameradschaften des Bundeslandes Salzburg scheinen in sich Unternberg versammelt zu haben. Und dazu eine Handvoll aus Kärnten und der Steiermark. Mehr hätten ja gar nicht mehr Platz gehabt! 90 Ehrendamen brauchte es dafür! So viele wie noch nie! Gibts eh so viele in Unternberg? Mit den Zugeheirateten gehts sichs bestimmt aus!

Zahlreiche Ehrengäste, darunter auch die Bezirksobmäner aus dem Pongau und Spital a.d.Drau waren anwesend. Es wurden dermaßne viele Namen genannt, das ich bei meinem Nudelsieb von Namensgedächnis wie üblich nicht alle behalten konnte. Auch alle drei Landtagsabgeodrneten des Lungaues waren anwesend,wie auch der Nationalratsabgeordnete Franz - ähm -Franz......... Mensch, ich halt´s nicht aus! Den kannte ich doch schon mal! Er liegt mir ja auf der Zunge! ........"Essl"! Franz Essl!
Wie Peinlich! Na, immerhin hab ich mir gemerkt das der Obmann der jubilierenden Kameraden Johann Fötsch heißt, der die vielen Ehrengäste und Gastvereine herzlich begrüßte. Bei der Fahnenpatin muss ich schon wieder kapitulieren! Die Mooswirtin! Vielleicht sollte ich mich von dort fern halten. Als Fahnenpatin eines Männervereines muss man bestimmt etwas Resolut sein. Womöglich kommt sie auf die Idee mir ihren Namen mit dem Kochlöffel einzubleuen!

Der Mauterndorfer Pfarrer Peter Paul Kahr,der auch Militärpfarrer ist, kam in seiner Uniform und hielt eine kurze Andacht. Der Bezirkshauptfrau-Stellvertreter Dieter Motzka überbrachte die Grüße der Landesregierung. Und auch Landtagsabreordneter Manfred Sampl hielt wieder eine seiner schwungvoll heiteren Festreden. Erinnerte aber auch das am selben Tag, an einem 28. Juni, die verhängnisvollen Schüsse von Sarajewo gefallen sind, welche die Weltgeschichte verändert haben. Ein Krieg dem Millionen Tote zum Opfer fielen, dem ein 2. Krieg folgte, welcher noch mehr Opfer forderte. Allein aus dem 2.Weltkrieg sind 44 Unternberger nicht mehr Heim gekommen. Was für eine relativ kleine Gemeinde doch sehr viel ist.
In jene Kriegszeiten fallen die Gründungen vieler Kameradschaftsbünde. Welche damals, als das soziale Netz noch nicht so Entwickelt war wie heute, den Sinn hatten, den heimkehrenden Kameraden Hilfe und Unterstützung zu geben. Materiell und auch Psychologisch. Eine Hilfestellung, beim Aufbau eines neuen Lebens und der Wiedereinbindung in die zivile Gesellschaft, nach oft jahrelanger Abwesenheit und all den traumatischen Erlebnissen.
Nach 70 Jahren Frieden sind diese Aufgaben derzeit nicht so im Vordergrund. Möge es so bleiben. Die Veteranen des Weltkieges sind am Aussterben. Es gibt noch Veteranen der Struckerkasserne, aber es sieht danach aus als wären auch die von der bedrohten Art!

An mehrere verdiente Kameraden wurden Ehrenzeichen verliehen, für Wohltätige Zweck von den Damen der Gemeinde eine Spende von 12oo Euro überreicht und auch der Samson tanzte, bevor die vielen Gastvereine und Musikkapellen an den Ehrengästen orbei schnurstracks ins Festzelt hinein defilierten! Denn so viel feierliches Gepränge macht Hungrig und Durstig!

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