Ein außergewöhnlicher Wissenschafter aus Tamsweg
Bernhard Weidinger ist einer von fünf Uni-Wien-Absolventen, die höchste Auszeichung vom Bundespräsidenten erhielten.
WIEN, TAMSWEG (pjw). Am 12. März 2014 feierte die Universität Wien anlässlich der 649. Wiederkehr des Jahrestages der Gründung der "Alma Mater Rudolphina Vindobonensis" ihren "Dies Academicus". Wie über das Medienportal der Uni kommuniziert wird, überreichte Bundespräsident Heinz Fischer aus diesem Anlass fünf herausragenden Absolvent/inne/n die Ehrenringe der Republik Österreich im Rahmen einer sogenannten "Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae" mit Rektor Heinz W. Engl. Einer dieser herausragenden jungen Wissenschafter ist Bernhard Weidinger – gebürtiger Tamsweger.
Bernhard Weidinger (Tamsweg) ist einer davon
Bernhard Weidinger (Jg. 1982) maturierte 2000 am BG Tamsweg. 2007 beendete er seine Studien der Politikwissenschaft und der Internationalen Entwicklung, in deren Rahmen er ein Erasmus-Jahr in Granada absolvierte. Seine Diplomarbeit zu "Globalem Lernen und Geschlecht" wurde mit dem Nachwuchspreis der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft ausgezeichnet. Seine Dissertation, deren Abfassung durch ein DOC-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gefördert wurde, behandelt die Ideologie und politische Praxis akademischer Burschenschaften in Österreich nach 1945. Im Herbst 2013 war Weidinger als Gastforscher an der University of California at Berkeley tätig, derzeit ist er Lehrbeauftragter an der Universität Wien und freier Wissenschafter mit dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neofaschismus in Österreich und Europa.
Das sind die Voraussetzungen:
Ein sehr guter Erfolg in allen Oberstufenklassen, die Reifeprüfung mit Auszeichnung zu bestehen, ein Studienabschluss, in dem alle Teile der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen sowie das Rigorosum mit "Sehr gut" beurteilt werden, sowie Bestbeurteilungen bei der Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation sind Voraussetzung für eine "Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae", wie die Uni Wien in der Mitteilung darlegt.
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