Tamsweg/Stadl
Premiere einer Zusammenarbeit: Gymnasium mit Kunstverein
Im Schloss Kuenburg wurde Anfang November ein Kurzhörspiel präsentiert, welches einer Zusammenarbeit des Bundesgymnasium (BG) Tamsweg mit dem Kunstverein Stadl-Predlitz beziehungsweise dem Griessner Stadl sowie dem Peter-Rosegger-Preisträger Max Höfler entsprungen war.
TAMSWEG, STADL-PREDLITZ. Es war Anfang November, als erstmals eine grenzüberschreitendes Kooperationsprojekt des Gymnasium Tamsweg mit dem Kunstverein Stadl-Predlitz/Griessner Stadl durchgeführt worden war. Schülerinnen und Schülern der 7A des Bundesgymnasium (BG) Tamsweg hatten mit Klassenvorstand Gaby Moser ihm Rahmen von Literaturworkshops mit dem steirischen Autor und Peter-Rosegger Preisträger Max Höfler – ein Experimentalschriftsteller - zusammengearbeitet. Ziel dieser „Begegnung“ war mit spielerischen und literarischen Mitteln gemeinsam einen kreativen Prozess zu erleben; eigene Geschichten zu erfinden, zu experimentieren, und gemeinsam eine Form für die Präsentation zu entwickeln. So wurde es seitens des Kunstverein Stadl-Predlitz zusammengefasst.
Aktiv und gestaltend
Ferdinand Nagele, der künstlerische Leiter des Griessner Stadl, der das Projekt initiiert hatte, betonte in der Medieninformation, dass es von Anfang an wichtig gewesen wäre, dass die jungen Menschen dieses Projekt "aktiv und in hohem Maße selbst mitgestalten", und, so Nagele weiter, „mit Max Höfler haben wir eine Persönlichkeit an Bord, der als Künstler extrem unabhängig, mutig und konsequent seinen Weg geht. In seinen Workshops mit den Schülerinnen macht er ein spielerisches Angebot lustvoll eigene Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen.“
Präsentation im Schloss Kuenburg
Entstanden ist am Ende ein als vielschichtig, geheimnisvoll, ungewöhnlich und humorvoll beschriebenes Kurzhörspiel mit dem Titel "Tam Tam", welches schließlich am 5. November 2021 im Schloss Kuenburg in Tamsweg seine „Welturaufführung“ hatte. "Allzu gerne hätte man die Geschichten noch weiterverfolgt, die die jungen Autorinnen und Autoren da ausgesponnen haben", wird im Medienbericht des Kunstverein Stadl-Predlitz beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler gaben im Anschluss auch einen Einblick in den gemeinsamen Arbeitsprozess und das Entstehen des Hörspiels. Max Höfler präsentierte im Zuge dieser Uraufführung, im Rahmen einer kurzen literarischen Performance, dann auch noch seine Art mit Sprache und Texten umzugehen.
Möglich wurde das gesamte Projekt laut den Angaben des Kunstverein Stadl-Predlitz mit Unterstützung der Abteilung Bildung und Gesellschaft der Steiermärkischen Landesregierung im Rahmen eines Jugendkulturschwerpunkts.
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