So feiert man mit Heu!
St. Martin am Tennengebirge zeigte sich heuer einmal mehr duftend und vielseitig.
LAMMERTAL (sys). Zur Austragung des weltgrößten Heucorso war an diesem Wochenende wieder die Reihe an der einzigen Pongauer Gemeinde im Lammertal. BgmHannes Schlager, für den das HeuART Fest als Ortschef Premiere hatte und TVB-Obmann Franz Oberauer begrüßten trotz Regen zahlreiche Besucher in St. Martin, darunter LAbg Theresia Neuhofer und den Pongauer Bezirkshauptmann Harald Wimmer in Begleitung. Vereine und freiwillige Helfer haben in wochenlanger Arbeit duftendes Heu wieder in kunstvolle Gebilde verwandelt und verzückten die Besucher.
Heukünstler Albert Lanner wurde mit seiner mittlerweile 26. Heufigur vorgestellt: Gemeinsam mit den Trachtenfrauen rund um Obfrau Christel Sieberer gestaltete er das bekannte Bild vom Schutzengel, der ein Geschwisterpaar sicher über eine kaputte Brücke geleitet. Auch die Figur der Trachtenmusikkapelle St. Martin sorgte für großes Hallo: Peter Moser kreierte "Die Gier" aus Heu, welche sich aus einer Schatulle mit Geld richtig vollstopfte. An der Kiste außen war das Salzburger Landeswappen angebracht ...
Für eine gelungene Überraschung sorgte auch Evelyn Auer: Als einziges weibliches Mitglied der Schnalzer in St. Martin hatte sie beim HeuART-Fest ihren ersten Auftritt. Sogar ihre Familie hatte nichts davon gewußt und ist nach dem erfolgreichen Auftritt stolz auf ihr Mädel.
Aus Tennengauer Sicht gab es großes Echo unter anderem für den Wurlitzer der Lebensfreude Abtenau mit Obfrau Barbara Sandtner, der sogar auf Wunsch alte Hits spielte. Marcel Hirschers "Glasbecher" war für Annaberg-Lungötz dabei, lauter lustige Maulwürfe gab es aus Rußbach von Heukünstlerin Anita Höll mit ihren Kegeldamen. Anitas Gatte Hans, bekannt als der Rußbach Sattler, war wohl für die meisten Geschirre der herausgeputzten Pferde verantwortlich.
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