Artenschutz "made in Lungau"
Landwirte für das Wiesenbrüter-Schutzprojekt auch heuer gesucht
ST. MICHAEL. Das Wiesenbrüterprojekt im Lungauer Zentralraum sei ein österreichweites Vorzeigeprojekt für Artenschutz in der Kulturlandschaft, wird von Seiten des Landes Salzburg mitgeteilt. Werner Kommik aus St. Michael hat in Zusammenarbeit mit der Abteilung Naturschutz des Amtes der Salzburger Landesregierung im Jahr 2006 diese Artenschutzinitiative gestartet.
Das wird dabei gemacht:
Verspätete Schnittzeitpunkte, Wiesenrandstreifen und Ansitzwarten in Form von Zaunpflöcken sind die Erfolgsfaktoren der Initiative. Nicht nur das Braunkehlchen profitiere von der Rücksichtnahme der Bäuerinnen und Bauern. Auch Feldlerche und Wachtel nutzten die offenen, wenig intensiv genutzten Wiesen und Randstreifen mit ihrem hohen Insektenangebot.
Kontakt & Infos
Die Population der Braunkehlchen im Lungau sei trotz der breiten Teilnahmeakzeptanz noch nicht abgesichert. Die Initiative sucht auch heuer wieder Bäuerinnen und Bauern, die aktiv am Braunkehlchen-Schutzprogramm mitwirken möchten. Informationen zum Projektantrag unter der Tel. 0662/ 8042-5514 (Andreas Hofer, andreas.hofer@salburg.gv.at) oder unter Tel. 06474/ 7711-42 (Barbara Hildetbrandt, lungau@schutzgebietsbetreuung.at)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.