Das Abenteuer (im) Buch
- Auch die 1a- und 1b-Klasse der Volksschule wurde in die Radstädter Bücherei eingeladen um diese kennenzulernen.
- Foto: Volksschule Radstadt
- hochgeladen von Julia Hettegger
Nachmittage in der Bücherei sollen Radstadts Kindern den Zugang zur Sprache eröffnen.
In unserer Wissensgesellschaft, welche von der Schriftkultur geprägt ist, ist die frühe Lese- und Schreibkompetenz ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung eines Menschen. Den öffentlichen Bibliotheken kommt dabei eine besondere Rolle zu – ist man sich in der Stadtbibliothek Radstadt sicher.
Um die öffentliche Bücherei als xen Bezugspunkt in der Lesesozialisation von Kindern zu integrieren und auch über die Schulzeit hinaus attraktiv zu halten, braucht es immer wieder innovative Programmideen. „In Radstadt wollen wir deshalb mit einem Projekt zur Lese- und Literaturvermittlung für Kinder starten“, verrät Mitarbeiterin Wimmer. An zwei Tagen im Monat vermittelt Michaela Stiegler, ausgebildete Sonderkindergartenpädagogin, wie toll die Welt der Bücher und der Sprache ist.
Im Kindesalter entsteht die Beziehung zu Büchern
„Bei der Bücherbande für Kinder von vier bis sechs Jahren wird Tischtheater gespielt, Geschichten erzählt und erfunden, eigene Büchlein gemacht und mehr“, verraten die Bibliothekarinnen. Beim Bücher-abenteuer für Kinder von sieben bis neun Jahren erfindet man Quatschwörter, zersägte Gedichte werden zusammengesetzt, Gereimtes Memory gespielt usw. „Wir haben gesehen, dass die Beziehung zu Büchern und der Schrift in jungem Alter geschehen muss, damit Lesen auch als Teenager noch spannend bleibt. Später erreicht man die Kinder nicht mehr“, so Wimmer abschließend.
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