Eine Frage des Gewissens
Geschädigte appelliert an das Gewissen eines unbekannten „Entwenders“ von vergessenen 90 Euro in einem Bankomaten in Werfen.
Am Freitag, den 17. Juni, behebt eine Werfenerin vom Bankomaten der Raika Werfen 90 Euro, um damit zu tanken. In der Eile lässt sie wohl das Geld stecken, denn als sie bei der Tankstelle bezahlen möchte, fehlt das Geld. Als sie zum Bankomaten zurückkehrt, sind die 90 Euro weg. An die Moral der Mitbürger glaubend, versucht die Werfenerin ihr Glück am Montag in der Bank: „Ich hatte gehofft, jemand hätte das Geld am Montag in der Bank abgegeben, da selbige freitags bereits geschlossen war, aber nichts dergleichen“, berichtet die Werfenerin. Auf der Videoüberwachung sei die Entwendung zwar festgehalten worden, aber ohne eine Anzeige gegen Unbekannt erhält sie keine Information.
Kennwort: „Ehrlich währt am längsten“
Über das BEZIRKSBLATT startet die Geschädigte einen Aufruf: „Ich möchte denjenigen, der am Freitag, den 17. Juni beim Bank-omaten der Raika Werfen mein Geld genommen hat, bitten, die 90 Euro in ein Kuvert zu stecken und unter dem Kennwort ‚Ehrlich währt am längsten‘ an die Raika zu schicken.“ „Für mich ist das Diebstahl.
Da geht es nicht um die Höhe des Betrags. Ich hätte das Geld zur Bank gebracht, auch wenn es sich nur um zehn Euro gehandelt hätte“, so die Werfenerin, die an das Gewissen des Entwenders appelliert. Dass es sich hierbei unumstritten um Diebstahl handelt, bestätigt auch Bezirkspolizeikomandant Josef Nothdurfter klar.
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