Junge „Wächter“ gesucht

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PONGAU. In den Wäldern und Bergen im Bezirk St. Johann sind 92 ehrenamtliche Berg- und Naturwächter unterwegs. Ihr Durchschnittsalter liegt um die 60 Jahre und das ist zuviel, meint Karlheinz Mandler, der Einsatzgruppenleiter im Gebiet St. Martin, Hüttau, Eben und Filzmoos. „Es ist schwierig, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden, die sich für die Natur einsetzen“, bedauert Mandler und betont: „Interessenten, vor allem junge Generationen, dürfen sich jederzeit bei Bezirksleiter Karl Berends oder bei mir melden. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.“
Das Aufgabengebiet der Berg- und Naturwacht, die im gesamten Bundesland Salzburg ungefähr 700 Mitglieder zählt, ist vielschichtig. „Unsere Hauptaufgabe ist es die Menschen durch Information und Aufklärung für den Naturschutz und richtiges Verhalten im Lebensraum der Tiere zu sensibilisieren“, erklärt Mandler und ergänzt: „Darüber hinaus haben wir auch verwaltungspolizeiliche Aufgaben, beispielsweise die Übertretung verschiedener landesrechtlicher Normen bei Wegebauten und anderen Eingriffen in der freien Landschaft festzustellen und zu verhindern.“

Ein Einsatzgebiet im Lammertal ist zum Beispiel der Baumwanderweg, auf dem unter anderem ein 150 Jahre alter Ahorn, das geschützte Haranger-Moor – ein Überbleibsel aus der Eiszeit vor rund 10.000 Jahren – sowie die bis zu 320 Jahre alten Tannen-, Fichten- und Buchenriesen des Lammertaler Urwaldes zu finden sind. „Dieses Gebiet wird, so wie viele andere Abschnitte im Pongau, touristisch genutzt – stellt es doch einen Naherholungsraum für den Menschen dar“, informiert Karlheinz Mandler und unterstreicht: „Manchmal gibt es schwarze Schafe, die durch aufklärende Gespräche wieder auf den richtigen Weg verwiesen werden.“

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