Kameraden sein in Ramingstein
Kameradschaftsbund Ramingstein feiert 125 Jahr-Jubiläum und 440 neue Rekruten feiern mit.
"Gedenken – Tradition – Zukunft" unter diesem Motto steht das 125 Jahr-Jubiläum des Kameradschaftsbundes Ramingstein, das vom 28. bis 30. Juli feierlich begangen wird. Obmann Herbert Schilcher will mit diesem Motto den Bogen über alle Aufgaben des Vereines spannen. "Wir verstehen uns als Mahner, indem wir an die Opfer der Weltkriege erinnern. Wir sind eine Wertegemeinschaft, die Zusammenhalt und Kameradschaft lebt und sich um Friedenssicherung, politische Bildung, Kultur, Tradition und Brauchtum bemüht. Unsere Kameradschaft zeichnet sich durch das Bekenntnis zum Frieden, zu einem friedlichen Miteinander, zu Respekt und Verständnis füreinander aus", so Schilcher, Obmann seit 2015.
Festschrift mit historischen Infos
Zum Jubiläumsjahr wurde eine umfangreiche Festschrift in Auftrag gegeben, die z.B. ein Interview mit Ramingsteins einzigem lebenden Kriegsteilnehmer, Johann Santner, beinhaltet. "Wir sind sehr stolz auf diese Festschrift, weil sie über die Aktivitäten und Chronik unseres Vereins auch historisch interessante Fakten und Daten beinhaltet", sagt Schilcher. Beispielsweise wird aufgezeigt, dass Ramingstein um 127 Gefallene oder Vermisste des Zweiten Weltkriegs trauerte. Ramingstein ist damit nach Tamsweg (202) und vor St. Michael (104) die Gemeinde mit den zweit meisten gefallenen oder vermissten Personen des Lungaus.
Angelobung am Freitag
Für den Obmann ist ein besonderes Highlight am Festwochenende die Angelobung von 440 Rekruten aus ganz Salzburg. "1.000 Interessierte werden am Sportplatz erwartet", freut sich Herbert Schilcher. Für ihn ist es eine besondere Ehre in diesem Jubiläumsjahr als Obmann der Kameradschaft fungieren zu dürfen.
Hier geht's zum Programm des Jubiläums-Wochenendes.
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