Schladminger Tauern
Landjugendprojekt: Neues Gipfelkreuz am Hochgolling

Landjugend Lessach und Helfer errichteten das neue Gipfelkreuz am Hochgolling. | Foto: Landjugend Lessach
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Vor 66 Jahren errichteten Lessacher am Hochgolling das Gipfelkreuz. Die Landjugend Lessach erneuerte jetzt das Kreuz am höchsten Berg der Gemeinde.

LESSACH. Schon vor längerer Zeit erfuhr Josef Bogensperger, der Spender des neuen Kreuzes, durch Bergsteiger, dass das Gipfelkreuz des Hochgollings in die Jahre gekommen sei. Josef wandte sich an die Landjugend Lessach und meinte, das wäre ein großartiges Projekt für die motivierten Mädels und Burschen der Landjugend.

So entstand Projekt

So entstand im April 2022 das Projekt: Ein neues Gipfelkreuz für den Hochgolling.
Begonnen haben die Vorbereitungen damit, dass ein paar Mitglieder auf den 2862m hohen Gipfel wanderten und sich ein Bild vom Kreuz und den nötigen Vorarbeiten machten. Danach begannen die Arbeiten am Kreuz, welches insgesamt 100 kg schwer, 3,80m hoch und aus Zirbenholz ist.

Foto: Landjugend Lessach

Es benötigte zwei weitere Aufstiege der Landjugend und der Mithelfer, um das Fundament des neuen Kreuzes zu betonieren und die Verankerungen neu zu bohren. Das Material und Werkzeug mussten, wie bereits vor 66 Jahren (Anm.: Lessacher errichteten 1956 bereits das erste Kreuz), auf den Gipfel geschleppt werden.

Das Original-Bild der Errcihtung des Gipfelkreuzes 1956. | Foto: Landjugend Lessach (Archiv)

Des Weiteren wurde die Jahreszahl, sowie eine Tafel, welche auf dem Kreuz angebracht wird und eine Buchkiste (für das Gipfelbuch) aus Niro-Stahl angefertigt.

Aufstellen am 6. August 2022

Nach langen und intensiven Vorbereitungen war es am Samstag, dem 06. August 2022, endlich so weit. Der Tag begann für die Landjugend und Bergfreunde bereits sehr früh, und wurde mit einem Böllerschuss eingeleitet. Um halb 5 machten sich die Mitglieder, sowie viele freiwillige Helfer auf den Weg in die Hinteralm in Lessach Richtung Gralatisee. Am Vortag wurde das Kreuz von einigen Mitgliedern bereits bis zum Gralatisee getragen. Von dort aus ging es weiter über den Ostgrad Richtung Gipfel. Nach einem Aufstieg von insgesamt 3,5 Stunden kamen alle Beteiligten am Ziel an und das Gipfelkreuz wurde gemeinsam neu aufgestellt.

Zahlreiche Helfer

Große Hilfe und Unterstützung während und vor dem Aufstellen bekam die Landjugend von vielen Bergkameraden und Bergfreunden aus Lessach. Es ist schön zu sehen, dass in einem kleinen Dorf wie Lessach die Zusammenarbeit zwischen „Alt und Jung“ so gut funktioniert. Vor allem bei solch einem historischen Ereignis, wo das Wissen und die Erfahrung der älteren Generation sehr hilfreich waren.

„So stehen wir heute am höchsten Berg der Niederen Tauern und sehen dieses Endergebnis. Man sieht es am strahlenden Gesicht jedes Einzelnen der mitgeholfen hat.
So ein schönes Erlebnis erlebt man nicht alle Tage.
Dem Himmel so nah, der Arbeit so fern.“

Fabian Kocher Leiter der Landjugend Lessach

Video von der Errichtung des Gipfelkreuzes

Im Video wird das Tragen der Teile auf den Berg, das Umlegen des  alten Kreuzes und die Errichtung des neuen gezeigt.

Dank der Landjugend

Die Landjugend und die Bergfreunde aus Lessach bedanken sich herzlich bei allen Helfern und Mitwirkenden, welche den Tag zu einem unvergesslichen und unfallfreien Erlebnis machten, welches nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
Vielen Dank an den Spender des Kreuzes Josef Bogensperger.

Text: Landjugend Lessach

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