Zug-Unglück
Menschen retteten sich über Hinterausgang ans Ufer
In den frühen Freitagmorgenstunden kam es im Gemeindegebiet von Ramingstein zu einer Zugentgleisung. Welche Erkenntnisse die Polizei Salzburg diesbezüglich mitteilte, liest du in nachfolgender Meldung.
RAMINGSTEIN. Bezüglich der Zugentgleisung, am Freitagmorgen, 9. Juli, in Ramingstein (du kannst einen weiteren Bericht von uns hier nachlesen), gab am Nachmittag, um 14:25 Uhr, auch die Polizei Salzburg eine Meldung heraus.
Zug fuhr Richtung Tamsweg
Die Zuggarnitur der steiermärkischen Landesbahnen sei demnach die Schmalspurstrecke von Murau kommend in Richtung Tamsweg gefahren. Kurz nach der Landesgrenze Steiermark (auf Salzburger Seite) sei der Triebwagen entgleist. Unfallursache sei ein entwurzelter Baum gewesen; dieser sei durch einen nächtlichen Starkregen von der Böschung auf die Gleise gestürzt.
Rettung ans Ufer
Trotz Notbremsung – so schilderte es die Polizei – habe der Lokführer eine Kollision mit dem Baum nicht mehr verhindern können. In Folge sei der Triebwagen über den zirka fünf Meter hohen Eisenbahndamm in den angrenzenden Murfluss gestürzt und sei dort seitlich zu liegen gekommen. Die 15 bis 20 Personen – konkrete Angaben machte die Exekutive in ihrer Meldung nicht –, welche sich im Triebwagen befanden, konnten sich laut der Polizei Salzburg mit Hilfe des Lokführers und gegenseitiger Hilfe über den Hinterausgang an das Ufer retten.
17 Verletzte, Mur nicht verunreinigt
Bei dem Unfall seien 17 Personen zunächst unbestimmten Grades verletzt und in die Krankenhäuser in Tamsweg, Murau und Schwarzach verbracht worden. Zu einer Verunreinigung der Mur kam es laut der Exekutive nicht. Die Bergung des Triebwagens werde durch eine Spezialfirma vorgenommen.
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