Mit Nährstoffen gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Warum Du im Frühling müde wirst, was Du vermeiden sollst und was Du tun kannst, weiß der Nährstoffexperte.
UNTERNBERG. Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen steigen allmählich und die Natur erwacht. Eigentlich scheint alles wunderbar, würde sich nicht gleichzeitig dieses Gefühl von Schlappheit und Antriebslosigkeit bei so manchem einschleichen: die Frühjahrsmüdigkeit. Die gute Nachricht: Man kann sich gegen sie wehren.
Wechsel im Hormonhaushalt
Die Gründe für Frühjahrsmüdigkeit sind vielfältig. "So spielt beispielsweise das Hormon Melatonin, das durch die im Winter minimierte Tageslichtzufuhr produziert wird, eine wichtige Rolle", weiß Norbert Fuchs, CEO der Ökopharm in Unternberg-Moosham. "Wird es wieder wärmer und schickt die Sonne wieder vermehrt ihre Strahlen, so stellt der Körper die Hormonproduktion um und schüttet wieder mehr Serotonin aus – das strengt an und erschöpft uns. Wetterkapriolen und unbeständige Temperaturwechsel stellen ebenfalls eine große Belastung für den Kreislauf dar."
Wenig Bewegung macht müde
Wer ohnehin das Gefühl hat, die Notwendigkeit des Winterschlafes wechsle direkt in die Frühjahrsmüdigkeit, dem sei erläutert, dass beide Gefühlszustände ohnehin eine Frage der Begrifflichkeit sind. Denn, so erklärt Nährstoffexperte Norbert Fuchs von Ökopharm, es weisen mittlerweile mehr als zehn Prozent der österreichischen Bevölkerung mentale Leistungsstörungen auf – und das ganz unabhängig von der Jahreszeit. „Eine wesentliche Ursache ist, dass wir uns immer weniger bewegen. Wir verbringen unseren beruflichen und privaten Alltag vorwiegend in geschlossenen Räumen. Ich denke, dass es auf viele arbeitende Menschen zutrifft, die sich dann abends nach der Arbeit zwar müde fühlen, aber nicht als Folge ihrer körperlichen Beanspruchung", sagt Fuchs und verweist auf die zweite, nicht minder gravierende Ursache: den zunehmenden Konsum an vorgefertigten Nahrungsmitteln.
Müde durch "leere" Nahrung
"Industriell aufbereitete Gemüsesuppen, Kartoffelpürees und andere Fertiggerichte enthalten laut unseren Analysen nur mehr einen Bruchteil an Vitaminen und Mineralstoffen im Vergleich zu den Grundnahrungsmitteln", erläutert Norbert Fuchs. "Wir essen und trinken also immer häufiger leere, wertlose Kalorienträger, ohne dies zu merken. Die damit zugleich ansteigenden Defizite an Mikronährstoffen reduzieren aber unsere körperliche Stoffwechsel-Leistung. Unser Immunsystem wird müde, der Muskelapparat ebenso, auch die Gehirnzellen produzieren weniger an Nervenbotenstoffen, als sie eigentlich könnten und sollten. Diese Leistungsminderung nehmen wir dann unspezifisch als Müdigkeit oder Frühjahrsmüdigkeit wahr – allerdings ohne uns der wahren Ursachen bewusst zu sein."
Das kann man dagegen tun
"Die effizientesten Strategien sind körperliche Arbeit und selber kochen", betont Fuchs. "Eine halbe Stunde täglich für körperliche Aktivität sollte doch bei jedem drin sein. Und setzt unser heutiger Lebensstil dem Kochen mit frischen Grundnahrungsmitteln auch oft zeitliche Limits, so kann durch bevorzugtes Einkaufen von Grundnahrungsmitteln die Grundversorgung qualitativ enorm verbessert werden." Finger weg also von Fertigpizzen und Convenience-Food und stattdessen bei Salaten, Obst, hochwertigen Pflanzenölen und Vollkorngebäck zugreifen, rät der Nährstoffexperte. Ergänzend dazu seien moderat dosierte, aber breit angelegte Multivitamin-Präparate aus der Apotheke empfehlenswert, um entleerte Körperspeicher gezielt wieder aufzufüllen. Das Besondere an diesen Mikronährstoffen erklärt Fuchs so: "Sie liefern zwar keine Kalorien, sie sind es aber, die unserem Körper erst ermöglichen, die zugeführten Kalorienträger bedarfsgerecht in Wärme- und Regenerationsprozesse überzuführen. Apotheken empfehlen dazu komplexe Präparate wie SunnySoul, ReLoad24 oder eine neue Natur-Pur-Formel mit der Bezeichnung Urvitamine", so Norbert Fuchs.
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