„Pedibus Lungau“ startet los!

Foto: Christian Reiter

TAMSWEG. Im Herbst 2010 konnten etliche Eltern und Kinder erste Erfahrungen mit dem Pedibus Lungau, dem „Schulbus“ auf Füßen, sammeln. Diese Initiative der Volksschule Tamsweg hat sich offenbar bewährt, denn sie wird heuer fortgeführt und damit ins zweite Jahr gehen.

Erwachsene begleiten Kids
„Das Pedibus-System, das auch in zahlreichen anderen Ländern zunehmende Popularität findet, besteht aus Gruppen von Schulanfängern, die von einem Erwachsenen begleitet den morgendlichen Schulweg gehen“, erklärt Nina Prodinger vom Pedibus Lungau das Prinzip und ergänzt: „Dabei lernen die Kinder den Weg, die Regeln und Gefahren des Straßenverkehrs und nicht zuletzt auch einander besser kennen.“

Die Erfahrung des letzten Jahres habe auch gezeigt, dass der gemeinsame Weg der Pünktlichkeit sehr zu Gute kommt, schließlich kennen die wenigsten Tafelklassler bereits die Uhr. Die Bewegung und die frische Luft vor Schulbeginn tue zudem allen gut und zur Freude aller nehme auch die Verkehrsfrequenz durch Privat-Pkws im Schulbereich ab.

Freiwillige Begleiter gesucht
Derzeit suchen die Verantwortlichen noch nach zusätzlichen freiwilligen Begleitern, damit mehr Routen verlässlich bedient werden können. Ehrenamtliche „Pedibus-Chauffeure“, das könnten zum Beispiel Großeltern, Nachbarn und so weiter sein, werden herzlich gebeten, sich zu melden.

Einschulung durch Polizei
Alle neuen Begleiter werden im Rahmen einer Schulung durch die Polizei – Dauer zirka zwei Stunden – auf ihre Aufgabe vorbereitet. Bislang gibt es das Angebot nur in Tamsweg. Eltern, die auch in ihren Heimatorten einen Pedibus installieren wollen, können sich mit den Tamsweger Kollegen austauschen – Kontakt, siehe Zur-Sache-Kasten.

Initiiert durch Herta Moser
Im Herbst 2010 startete auf Initiative von Herta Moser, der Direktorin der VS Tamsweg, das erste Mal der Tamsweger Pedibus seinen „Motor“. Eine gemeinsame Vision von Schule und engagierten Eltern, den Schulweg der Schulanfänger sicherer, gesünder und unterhaltsamer zu gestalten, wurde damit in die Tat umgesetzt.

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