Schweres Gerät im Einsatz
Einsatzfahrzeuge aus dem Pongau und unsere Feuerwehrler helfen in Österreich und darüber hinaus.
Die 1.493 aktiven Mitglieder aller Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk (Stand 2013) verrichteten vergangenes Jahr 1.238 technische Einsätze für uns Pongauer und 77 für unsere näheren oder ferneren "Nachbarn". Dabei handieren Sie mit schweren und komplizierten Gerätschaften, für die ein jeder von ihnen eigene Ausbildungen absolvieren muss.
Wenige im ganzen Land
In einigen ausgewählten Gemeinden stehen sogenannte überörtliche Einsatzfahrzeuge, die bei Bedarf im ganzen Bezirk oder darüber hinaus zum Einsatz kommen. Manche von ihnen gibt es nur wenige Male im ganzen Land. An einem Übungstag gewährte die FF unter Bezirksfeuerwehrkommandant (BFK) Robert Lottermoser dem Bezirksblatt einen Einblick in diese Fahrzeuge.
Einsätze in ganz Salzburg
"Häufig werden wir mit dem Vorwurf konfrontiert, dass wir teure Gerätschaften und Fahrzeuge haben, die nie im Einsatz sind", sagt Lottermoser, "tatsächlich handelt es sich aber bei vielen Einsatzfahrzeugen um wichtiges Equipment, das überörtlich, salzburg- oder österreichweit und sogar in angrenzenden Ländern verwendet wird." Eines davon ist eine Hochleistungspumpe, die 15.000 Liter Wasser oder Schlamm pro Minute absaugen kann. "Sie war gerade in Serbien im Einsatz", weiß Lottermoser.
"Drei Hochwasser-Pumpanhänger bräuchte der Pongau"
Vergangenes Jahr war man im Pongau vor allem um den Hochwasser-Pumpanhänger froh. Er fördert 2.400 Liter Schlamm pro Minute ab und ist mobiler als die Hochleistungspumpe. "Derzeit hat der Pongau einen dieser Anhänger. Zwei sollen aber noch dazukommen", erklärt der BFK. Auch das Atemschutzfahrzeug – wegen der kastenförmigen Optik liebevoll "Würstelbude" genannt – kam im Pongau schon häufig zum Einsatz – z.B. beim Gefahrenguteinsatz im Schwarzacher Bahnhof oder im Badehausbrand in Gastein.
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