8.000 Unterschriften für den Erhalt des KH Tamsweg gesammelt

Gerd Brand, SPÖ-Bezirksvorsitzender im Lungau und Bürgermeister in St. Margarethen, will die Akut-Bettenreduktion im KH Tamsweg verhindern.
  • Gerd Brand, SPÖ-Bezirksvorsitzender im Lungau und Bürgermeister in St. Margarethen, will die Akut-Bettenreduktion im KH Tamsweg verhindern.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

LUNGAU (pjw). Auf Initiative von Gerd Brand, SPÖ-Chef im Lungau und Bürgermeister in St. Margarethen, starteten AK und ÖGB Salzburg Anfang Dezember 2014 eine Unterschriften-Sammlung, um die Umstrukturierungspläne, die im Krankenhaus Tamsweg verwirklicht werden sollen, zu vereiteln. „Tausende Besorgte im Einzugsgebiet von Tamsweg haben bereits die Unterschriftenliste für den Erhalt des Krankenhauses Tamsweg unterzeichnet. Das ist ein beachtliches Bekenntnis der Lungauerinnen und Lungauer für ihr Krankenhaus in Tamsweg“, betont Gerd Brand.

„Es darf zu keiner Verkleinerung des Krankenhauses Tamsweg kommen!"

Die Unterschriftenliste stelle klar, dass die Gesundheitsversorgung für 20.000 LungauerInnen, rund 10.000 Menschen aus dem benachbarten Murau und ca. 1,3 Millionen Touristen jährlich, nur garantiert werden könne, wenn der Standort des Krankenhauses weiter gestärkt werde. Die geplante Verkleinerung der Bettenanzahl von 139 auf zuletzt von Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) genannte 84 Akut-Betten gefährde laut Gerd Brand die Gesundheitsversorgung im Lungau. „Es darf zu keiner Verkleinerung des Krankenhauses Tamsweg kommen. Immerhin müssen die Patientinnen und Patienten wissen, dass sie hier gut versorgt werden. Abgesehen davon, geht es auch um wichtige Arbeitsplätze, die für den Lungau insgesamt wesentlich sind“, bekräftigt Brand seine Ansichten.

Forderungen der Unterschriftenkampagne

Die konkreten Forderungen der Unterschriftenkampagne lauten: 1. Keine Verkleinerung des Krankenhauses: den Erhalt von mindestens 120 Betten (inklusiver tagesklinischer Betten) sowie aller Stationen (Interne, Chirurgie/Unfallchirurgie, Anästhesie, Geburtshilfe, Intensiv- und Palliativstation, welche eigenständig zu führen ist, die Gynäkologie und die Akut Geriatrie) am Standort Krankenhaus Tamsweg sowie den Erhalt des Notarztsystems im Lungau. 2. Nein zum Stellenabbau im Krankenhaus: den Erhalt aller derzeitigen Arbeitsplätze! 3. Eine ganzjährig gesicherte Gesundheitsversorgung des Lungaus. 4. Der Standort Krankenhaus Tamsweg muss in Abstimmung mit allen Lungauer Gemeinden sowie dem Betriebsrat, der die Beschäftigten vertritt − mit einem zukunftsweisenden Konzept abgesichert werden!

Liste werde der Landesregierung übergeben

„Es werden natürlich auch weiterhin noch eifrig Unterschriften gesammelt. Der Zuspruch ist ungebrochen. Aber bereits jetzt ist klar ersichtlich, dass die Landesregierung und allen voran der Gesundheitslandesrat den Widerstand der Bevölkerung nicht mehr einfach so ignorieren können. Ich hoffe, dass die Landesregierung jetzt endlich wachgerüttelt wird. Den Lungau und sein Tamsweger Krankenhaus darf man nicht einfach so sterben lassen – auch wenn der Tod auf Raten kommt“, fordert Brand, der die Unterschriftenliste demnächst der Landesregierung überreichen möchte.

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