Umgang mit der Natur im Winter
Berg und Naturwacht Lungau
Ein Appell der Berg und Naturwacht für einen sorgsamen Umgang mit der Natur im Winter richtet sich an die Freizeitsportler (Schitourengeher, Schneeschuhwanderer):
Sorgsamer Umgang mit der Natur im Winter unterscheidet sich nicht vom sorgsamen Umgang mit der Natur im Sommer!
- Die wichtigsten Regeln stehen im Naturschutzgesetz und in der Landschaftsschutzverordnung. Die muss man nicht studieren - ein gesunder Hausverstand reicht aus, um sich richtig zu verhalten.
Ein paar Dinge sind für unsere Umwelt im Winter wichtig:
- kein Lärm und keine Wildtiere beunruhigen! Eine Gruppe Schitourengeher oder Schneeschuhwanderer, die schon kilometerweit zu hören sind, stören nicht nur andere Wanderer, sondern ganz besonders die Tiere!
- keinen Müll zurücklassen! Auch keinesfalls Jausenreste, wie etwa Mandarinenschalen für die "armen" Tiere (Jausenreste sind sofort gefroren, passen nicht und die Tiere mögen sie auch nicht). Ein achtlos weggeworfenes Papiertaschentuch ist im Schnee zwar schnell verschwunden und wird nicht mehr gesehen, ABER es verrottet nicht so schnell und kommt bei der Schneeschmelze im Frühjahr wieder zum Vorschein.
- RESPEKTIERE DEINE GRENZEN ist für ein Leben im Einklang mit der Natur unumgänglich! Wildruhezonen sind tabu! Wildfütterungen sind weiträumig zu umfahren/gehen! Jungwald darf mit Schiern nicht befahren werden!
Der zweite Appell geht an eine andere Gruppe:
Wenn wir Motorschlittenspuren weit abseits von touristisch genutzten Bereichen vorfinden, kommt Ärger auf!
Das Befahren freier Landschaft mit Fahrzeugen ist grundsätzlich nicht gestattet! Das Fahren mit Motorschlitten ist im Motorschlittengesetz geregelt.
Die festgestellten Spuren stammen sicher nicht von einer Hilfeleistung und sicher nicht von einer Versorgungsfahrt in einem festgelegten Bereich! Das wären Ausnahmen vom Fahrverbot für Motorschlitten.
Jeder Motorschlitten muss registriert sein und eine gut sichtbare Nummer tragen! Es gibt sicher keinen Motorschlitten im Bereich der festgestellten Spuren, der für Spaßfahrten eine Bewilligung haben könnte!
Hier muss ich als Bezirksleiter an die Vernunft appellieren!
Bitte haltet euch an "RESPEKTIERE DEINE GRENZEN!"
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