Der Tamsweg-Sieg war Pflicht

TAMSWEG (joe) Bei herrlichem Fußballwetter wollten beide Teams ein Erfolgserlebnis einfahren. Die Gäste aus St. Martin sind mit null Punkten am Ende der Tabelle.

Nach 30 Minuten konnte Stefan Gautsch ein Loch in der Abwehr des Gegners zur 1:0-Führung nützen. Man hoffte dann, dass der SC nachsetzen würde, er spielte aber harmlos weiter, allerdings mit mehr Ballbesitz und Spielanteilen. Nach dem Seitenwechsel war klar, dass Tamsweg noch mehr für das Spiel machen musste. Für den leicht angeschlagenen Harald Sagmeister war jetzt das große Talent Andreas Jäger ins Spiel gekommen. Aber vorerst gab es nach einem Foul im Strafraum Elfmeter für St. Martin, die ihn auch zum Anschlusstreffer verwandelten (58.).

Es dauerte aber bis zur 74. Minute, bis Tamsweg wieder führte, als nach einem Pass von Andreas Jäger von der linken Seite durch Gernot Huber das erlösende 2:1 gefallen war. In der 84. Minute netzte dann Hermann Maier zum vorentscheidenden 3:1-Endstand ein.

Zederhaus ist neuer Leader
Im Spiel gegen die unscheinbare Mannschaft aus Maishofen konnte der USV Pecunias Zederhaus die Tabellenführung in der 2. Landesliga Süd einspielen. Die Lungauer dominierten schlussendlich auswärts mit 3:0. Die entscheidenden Tore sch0ssen Johannes Doppler (43.) und Daniel Pfeifenberger (67., 86.). Zederhaus führt nun mit einem Punkt Vorsprung auf Pfarrwerfen und zwei auf Hofgastein.

St. Michael holt drei Zähler
Die Mannschaft aus Großarl wurde vom USK Recon St. Michael in der 1. Halbzeit förmlich an die Wand gespielt – der Pausenstand von 3:0 war hochverdient. Die Tore, die alle nach Standardsituationen fielen, erzielten Michael Ferner (5.), Ulrich Wieland (13.) und Christian Grießner (22.).

Nach einem unglücklichen Eigentor durch Mario Aigner (51.) erwachte plötzlich der Gegner und spielte aggressiv nach vorne. In Minute 55 dann die Schlüsselszene des Spiels. Tormann Klaus Ramsbacher parierte einen Elfmeter der Pongauer und obendrein beide Nachschüsse. Für die Vorentscheidung sorgte Ulrich Wieland mit seinem zweiten Treffer in der 70. Min., denn Großarl gelang nur mehr eine Ergebniskosmetik zum 4:2.