Die unglaubliche Geschichte

Eine Hauptrolle hat Hans Wieland auch bei der 13. Mountain Attack in Saalbach-Hinterglemm, am vergangenen Freitag, gespielt. Diesmal kam der Tamsweger sogar mit einem Unpaar Schiern ins Ziel, und das als Zweiter hinter dem Weltmeister. Überzeugend auch Horst Pfeifenbergers Rückkehr in die Tourenschiszene: Der Zederhauser kürte sich zum Zweitbesten seiner Altersklasse.

SAALBACH (ako). Ein Sieg bei der Mountain Attack wäre für Hans Wieland schon längst fällig. Einmal mehr in Topform, war es wieder ein Materialproblem, das sich dem, für technische Gebrechen sonst nicht unbedingt anfälligen, Lungauer in den Weg stellte.

Diesmal war es ein Bindungsbruch, am Ende des letzten Anstieges auf den Reiterkogel. Das vorzeitige Aus verhinderte der Zufall, in Person von Christoph Wieland. Der Namenskollege und Lungauer Landsmann, als Teilnehmer auf der Halbmarathondistanz unterwegs, animierte zum „Schiverleih“ – so kam Hans mit der Kombi aus eigenem Atomic-Renn- und geliehenem Blizzard-Ersatzschi ins Ziel. Den 2. Platz und die Zeit von 2:41:34, teilte er, wieder enthusiastisch vom Sauerfelder Fanclub empfangen, mit dem St. Gilgener Stefan Kogler.

Weltmeister nie in Gefahr
Ein Sieg in der Königsdisziplin über sechs Berge und mehr als 3.000 Höhenmeter wäre diesmal ohnehin schwer möglich gewesen. War doch der Sieger, Weltmeister Kilian Jornet, eine Klasse für sich: Der Spanier gewann mit immerhin acht Minuten Vorsprung.

Spitzenzeit auch bei Masters sowie bei den Damen
Sensationell auch der Auftritt von Horst Pfeifenberger. Sein Comeback in den Tourenschi-Wettkampfsport krönte er sogleich mit einer Finisherzeit von 3:01:22 und dem 2. Rang in der AK +45. Spitzenplatz Nummer drei für den Lungau holte Martina Pertl auf der Tour. Die Lessacherin überzeugte mit einer Zeit von 2:30:36 und dem 4. Platz in der stark besetzten Damenwertung.