Lungaus junge Talente
Jessica Gfrerers Traumberuf: Skifahrerin

Drei Mal Gold holte Jessica dieses Jahr bei der Universiade in der russischen Stadt Krasnoyarsk.
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  • Drei Mal Gold holte Jessica dieses Jahr bei der Universiade in der russischen Stadt Krasnoyarsk.
  • hochgeladen von Andrea Jerkovic

Von klein auf hatte Jessica Gfrerer einen Traum: Skifahrerin werden.  Aus der Wunschvorstellung ist heute mittlerweile Realität geworden. Seit diesem Jahr fährt sie im B-Kader des ÖSV und konnte heuer bereits acht Rennen für sich entscheiden. Warum sie schon von Kindesbeinen an Profiskifahrerin werden wollte und wie sie diesem Ziel immer näher kommt, verriet sie den Bezirksblättern im Gespräch.

MUHR.Jessica, kannst du dich noch daran erinnern, wann du das erste Mal Ski gefahren bist?
Jessica:
Ja! Ich war erst zwei Jahre alt, als ich das erste Mal auf Skiern gestanden bin. Bereits mit vier Jahren bin ich dem Skiclub Muhr beigetreten. Als ich in die Volksschule kam, war für mich klar, dass ich mein Hobby später einmal zum Beruf machen möchte. Um mir meinen Traum erfüllen zu können, beschloss ich nach der Volksschule in die Skihauptschule Bad Gastein zu gehen. Wir hatten dort regulär Unterricht und zusätzlich an drei bis vier Nachmittagen in der Woche Trainingseinheiten. Das war eine gute Zeit, die ich sehr genossen habe.

Und was kam danach?
Jessica:
Nach der Hauptschule wechselte ich in die Skihotelfachschule Bad Hofgastein. Sechs Jahre habe ich dort gelernt und trainiert und konnte letztes Jahr die Schule mit Matura abschließen. Seit letztem Jahr studiere ich in Salzburg Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Der Sport steht jedoch nach wie vor an erster Stelle.

Was fasziniert dich am Skifahren?
Jessica:
Als Kind habe ich es gemocht zwanglos einen Berg runterflitzen zu können. Angst hatte ich dabei nie. Heute schätze ich das gute Gefühl, das ich beim Skifahren habe. Es macht einfach Spaß immer neue Landschaften und Pisten kennenzulernen.

Du bist seit diesem Jahr im B-Kader des ÖSV. Wie sieht dein Trainingsplan aus?
Jessica:
Ab Mitte/Ende August fangen wir mit dem Training auf der Piste an. Dazu fahre ich mit meiner Trainingsgruppe, die aus neun jungen Frauen besteht, in die Schweiz oder auch in andere Länder. Zwischen solchen Trainingsphasen haben wir immer mal wieder eine Woche, um Heim zu fahren und um uns ausruhen zu können. Untätig bin ich aber auch in dieser Zeit nicht: Wir erhalten jede Woche Trainingspläne. Die darin beschriebenen Konditions-Trainings absolviere ich im Fitnessstudio St. Michael oder während der Sommermonate auch mal im Olympiastützpunkt in Salzburg.

Auf welchen deiner Siege bist du am meisten stolz?
Jessica:
Dieses Jahr bin ich im März bei der Universiade in Russland angetreten. Dies ist ein internationaler Bewerb, an dem nur Studenten teilnehmen dürfen. Ich konnte mich gegen 55 Starter durchsetzen und drei Mal Gold holen. Das war ein tolles Gefühl und macht mich nach vor stolz.

Hast du eine Lieblingsdisziplin?
Am liebsten fahre ich Super G, denn da geht es um Geschwindigkeit. Auch die Kurssetzung ist eine andere als bei technischen Disziplinen. Ich würde mich zwar selbst als Speed-Fahrerin bezeichnen, aber ich starte in allen Disziplinen.

Und was machst du in deiner Freizeit, wenn du mal nicht trainierst, Rennen fährst oder studierst?
Jessica:
Vor allem Zeit mit meiner Familie und mit Freunden verbringen. Ich gehe gerne wandern, schwimmen und besuche meine Schwester in Innsbruck. Manchmal ist es auch toll - zur Abwechslung - etwas ganz anderes zu machen.

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