Agility

Lungauer Hündin holt zwei weitere Meistertitel heim

Die ehemalige Straßenhündin Fenja konnte an ihre Erfolge anknüpfen und zwei weitere Titel erlaufen: Wiener Landesmeistertitel und Vize-Bundesmeistertitel.

SANKT ANDRÄ IM LUNGAU. Neben dem Titel des Österreichischen Vizemeisters der Wertungsklasse "oldie medium" im Sommer konnte die Lungauer Hündin nun auch den Landesmeistertitel des Bundeslandes Wien der Klasse "small oldie und medium oldie" holen. Die Lungauer Hündin konnte auch wieder den Vize-Bundesmeistertitel des Österreichischen Gebrauchshundesport Verbandes (ÖGV) schnappen und hat damit heuer bereits den dritten Meistertitel erreicht.

Besitzerin ist stolz auf Fenja

"Insgesamt konnte ich mit ihr in sechs Jahren Agility, neben den vielen kleinen Erfolgen, acht Meisterschaftstitel erreichen", freut sich Fenjas Besitzerin Anne Augspurger aus Sankt Andrä im Lungau. "Außerdem hat sie es mir durch unsere Erfolge ermöglicht, die Prüfung zum Österreichischen Rassehundeverein-(ÖRV)-A-Agility Trainer abzulegen, da man hier nur antreten darf, wenn man einen Hund in der höchsten Leistungsklasse geführt hat."

So kam Fenja nach Sankt Andrä

2009 wurde der kleine Jack-Russel-Terrier-Mix Fenja, eine slowakische Straßenhündin, vom Tierschutzverein "Animal Hope Nitra" aus der Tötungsstation ausgelöst und in Folge über eine Pflegestelle nach Österreich vermittelt. 2010 nahm Anne Augspurger Fenja zu sich.

Das ist der Agility-Sport

2011 begannen Fenja und ihr Frauchen mit dem Agility-Sport. "Agility hat sich aus dem Springreitsport entwickelt", erklärt Anne Augspurger und führt aus: "Der Hundeführer führt seinen Hund mit Hilfe von Körpersprache und Stimm-Kommandos über einen vogegebenen Parcours. Dieser besteht aus verschiedenen Hindernissen wie Hürden, A-Wand, Wippe, Steg, Tunnel und Slalom. Ziel ist es, den Hund so schnell wie möglich fehlerfrei durch den vorgegebenen Parcours zu führen. Es gewinnt das schnellste Hunde-Mensch-Team mit der geringsten Fehleranzahl."