Magere Runde für die Lungauer Fußballer

LUNGAU (pjw). Nach neun Minuten ging Pfarrwerfen gegen St. Michael nach einem schnell abgespielten Freistoß 1:0 in Führung – so musste man wieder einem Rückstand nachlaufen. Nach dem Seitenwechsel gelang wiederum Pfarrwerfen in der 60. Minute das 2:o. Für den USK Recon St. Michael reichte es nur mehr zum Anschlusstreffer, den Kapitän Gernot Lüftenegger mit einem platzierten Weitschuss aus 25 Meter Entfernung erzielte. Endstand: 1:2.

„Meine junge Mannschaft muss derzeit Lehrgeld in der Landesliga bezahlen. Aber St. Michael wird im nächsten Spiel versuchen, sich weiter zu steigern und das Glück zu erzwingen, um endlich vom letzten Tabellenrang wegzukommen“, sagt Trainer Gottfried Kandler.

Mariapfarr – Flachau
Mariapfarr ging als Favorit in das Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Flachau. Von Beginn an waren die Hausherren auch die bessere Mannschaft und erspielten sich ein Chancenplus. Speziell in der ersten Hälfte hätte man sich den Sieg und die damit verbundenen drei Punkte verdient gehabt. Am Ende war leider nur ein 1:1-Unentschieden drinnen.

Lungauer Derby naht
In der nächsten Runde spielt Mariapfarr am Samstag um 17 Uhr das Derby in Ramingstein. Aufgrund der derzeitigen guten Form der Ramingsteiner Elf fährt man keinesfalls als Favorit in den Unterlungau, ist man sich im Oberlungau sicher.

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TAMSWEG (joe). Bei der Beurteilung von Schiedsrichterleis-tungen hält man sich besser zurück, doch der Auftritt und die Leistung – im Spiel zwischen Tamsweg und Berndorf – schlägt dem Fass den Boden aus. Zwei Gelb/Rote Karten gegen Tamsweg sowie ein nicht gerechtfertigter Elfmeter für die Gäste besiegelten die 1:2 -Heimniederlage. Die Verletzung von Topstürmer Hermann Maier machte den Tag aus Sicht der Lungauer noch schwärzer.

Starker Anfang
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, die Gastgeber taten sich schwer gegen die gut gestaffelten Gäste. Dann, ein Gästespieler am Strafraum, ungedeckt, konnte alleinstehend vor Tormann Aigner den Ball zum 0:1 in die Maschen befördern (25.). Beim nächsten Angriff eine Minute später konnte ein Angreifer der Gäste den Ball nicht mehr unter Kontrolle bringen und ließen sich mit einem schrei im Strafraum fallen, für diese Schwalbe gab es zur Überraschung aller Beteiligten und Zuschauer Elfmeter, den die Flachgauer zum 0:2 verwandelten. Die Lungauer versuchten dann den Anschlusstreffer zu erzielen, dabei wurde Hermann Maier gefoult und hatte sich auch verletzt, musste ausgetauscht werden. Somit war der Pausenstand mit 0:2 eine herbe Endtäuschung.

Ausfälle und Rote Karten
Der Ausfall vom Herminator war ganz klar eine Schwächung der Heimelf, die trotzdem versuchte, den Anschlusstreffer so schnell wie möglich zu erreichen. Als die Lungauer langsam, aber sicher zu ihren Spiel fanden und immer stärker wurden, kam der nächste Rückschlag: Herbert Antretter wurde bei einem Angriff seiner Elf gefoult und bekam, aus welchen Gründen auch immer, die Gelb/Rote Karte und musste auch noch vom Feld, somit waren die schon sehr benachteiligten Hausherren nur mehr mit zehn Spielern auf dem Rasen.

Mit dem Mut der Verzweiflung wurde weiter der Versuch unternommen das Anschlusstor zu erreichen, was oft durch unerklärliche Abseitsanzeigen vom Sohn des Schiedsrichters gestoppt wurde. Bei einem gut herausgespielten Konter wurde der ballführende Fabian Jessner auf dem Weg zum gegnerischen Tor von hinten gefoult, natürlich ärgerte sich Jessner und schlug den Ball auf den freien Boden, ohne ein Wort zum so genannten Unparteiischen zu sagen. Es wurde auch ihm die Gelb/Rote, gezeigt somit waren die Gastgeber nur mehr mit 9 Mann am Feld. Mit jetzt-erst-recht-Einstellung gaben die Antretter-Kicker alles, und wurden durch den eingewechselten Peter Macheiner mit dem längst fälligen Anschlusstor belohnt (85.). Leider war es schon zu spät.